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Hacker sollen Antikriegsbotschaften in russisches Fernsehen übertragen


"Blut an euren Händen"
Hacker sollen Botschaften in russisches Fernsehen übertragen

Von t-online, sha

Aktualisiert am 09.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Russisches Fernsehen: Statt Programminfos sind Botschaften der Hacker zu sehen.Vergrößern des BildesRussisches Fernsehen: Statt Programminfos sind Botschaften der Hacker zu sehen. (Quelle: Twitter)
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Statt Informationen zum laufenden Programm sollen auf russischen Fernsehern Antikriegsbotschaften zu sehen sein, berichten Medien. Auch der Videodienst Rutube sei gehackt worden.

Hacker sollen laut Medienberichten über die Programminformationen von russischen TV-Sendern Antikriegsbotschaften verbreiten. Das berichtet unter anderem die ukrainische Zeitung Rakurs, die sich auf Informationen der russischen Oppositionspolitikerin und Moderatorin Xenija Sobtschak beruft. Auf russischsprachigen Twitter-Accounts werden Bilder geteilt, auf denen TV-Sender mit den Botschaften zu sehen sind.

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Dort heißt es: "Das Blut Tausender Ukrainer und Hunderter ihrer getöteten Kinder klebt an Ihren Händen. Fernsehen und Behörden lügen. NEIN zum Krieg!" Die Botschaft soll unter anderem Kunden des russischen Telekommunikationskonzerns Rostelecom angezeigt werden.

Außerdem sollen Hacker am Morgen den russischen Videodienst Rutube angegriffen haben, der zu Rostelecom gehört. Bis jetzt (Stand: 09:40 Uhr) ist der Dienst nicht erreichbar. Die Entwickler hatten laut Rakurs mitgeteilt, "den Vorfall lokalisiert" zu haben.

Die Militärparade zum Nationalfeiertag wird im Fernsehen gezeigt

Russland begeht an diesem Montag seinen wichtigsten Nationalfeiertag mit der traditionellen Militärparade zum "Tag des Sieges" über Nazideutschland. Millionen Russen verfolgen die Parade und die Rede Wladimir Putins zu Hause an ihren Fernsehgeräten.

Die mutmaßlichen Hacks sind nicht die ersten Angriffe Cyberkrimineller gegen russische Medienportale. Im Februar zum Beispiel waren mehrere Webseiten russischer Medienunternehmen gehackt worden. Auf den Startseiten der Nachrichtenportale Kommersant, Izvestia, TASS, Forbes und Takik Dehl prangte ein Aufruf, in dem dazu aufgefordert wurde, "den Wahnsinn zu stoppen und Söhne und Ehemänner nicht in den sicheren Tod zu schicken".

Verwendete Quellen
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