Statt Lightning-Anschluss Apple könnte sich für USB-C beim iPhone entscheiden
News folgenApple will seinen Lightning-Anschluss fürs iPhone zugunsten von USB-C aufgeben, sagt ein bekannter Analyst. Der Wechsel soll schon im kommenden Jahr erfolgen.
Hersteller Apple soll sich darauf vorbereiten, seinen eigenen Lightning-Anschluss bei iPhones gegen das universelle USB-C-Steckerformat auszutauschen. Das schreibt der für gewöhnlich gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo in einem Tweet. Apple werde den Wechsel bereits im kommenden Jahr vornehmen.
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Herausbekommen hat Kuo das laut eigenen Aussagen über eine Umfrage. Vermutlich hat sich der Analyst bei Zulieferern und Komponentenherstellern erkundigt, bei denen er sich bei vergangenen Gerüchten erkundigt hatte.
Laut Kuo könne die Einführung von USB-C "die Übertragungs- und Ladegeschwindigkeit des iPhones" verbessern. Genaue technische Details hingen aber von der Unterstützung durch Apples Betriebssystem iOS ab.
Gerüchte über die Einführung von USB-C bei Apple nicht neu
Gerüchte und Spekulationen über die Einführung von USB-C bei iPhones gibt es immer wieder. Bereits 2018 wurde vermutet, dass Apple seinen Lightning-Anschluss bei iPhones durch USB-C ersetzen wolle.
Apple hatte sich damals verpflichtet, USB-C als verbindlichen Ladestandard für neue Modelle bis 2021 in der EU einzuführen. Seitdem hatte es seine iPad-Versionen bis auf das Standardmodell nach und nach auf USB-C umgerüstet. Bei den iPhones weigerte sich das Unternehmen.
EU will Elektroschrott reduzieren
Von politischer Seite wird weiter Druck auf den Konzern ausgeübt. Die EU prüft einen Vorschlag, der USB-C-Anschlüsse bei Smartphones und anderen elektronischen Geräten verbindlich vorschreibt. Das Ziel: Mit einem einheitlichen Standard bei Ladegeräten und Datenkabeln soll Elektroschrott reduziert werden.
Apple hatte Lightning 2012 eingeführt. Zwar gilt USB-C mittlerweile als technisch überlegen, aber das Unternehmen hat in den letzten zehn Jahren viel Geld mit dem Verkauf von speziellen Adaptern für seinen Anschluss verdient.
