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Aldi will Milchpreise in den Keller treiben – Folgen für Molkereien


Verträge neu verhandeln
Aldi will Milchpreise in Keller treiben

Von t-online, dom

Aktualisiert am 11.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0199139990Vergrößern des BildesEin geöffneter Kühlschrank (Symbolfoto): Milchprodukte könnten bald preiswerter werden. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)
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Aldi, Norma und andere Händler haben gerade erst die Preise für Butter und verschiedene Milchsorten gesenkt. Nun soll der Preissturz noch weitergehen.

Dürfen Verbraucher sich bald auf preiswerteren Käse, Joghurt oder Quark freuen? Discounter wie Aldi und Norma sowie andere große Lebensmittelketten hatten zuletzt die Preise für Butter und ausgewählte Milchsorten gesenkt. Nun könnte die Talfahrt der Preise weitergehen.

Lager sind übervoll

Wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet, wollen viele Händler ihre Verträge mit den Molkereien neu verhandeln. Grund sind die gesunkenen Preise für Rohmilch, die aufgrund einer verstärkten Produktion zustande kommen. Die Lager seien übervoll, schreiben die Branchenexperten. In den zurzeit geltenden Verträgen aus dem vergangenen Jahr hätten die Händler den Herstellern nach "historischen Kostensteigerungen höhere Preise zugestanden".

Dabei ist den Angaben zufolge nun gerade Aldi unter Druck, denn Rivale Lidl hatte im Herbst und Winter letzten Jahres offenbar besser verhandelt und musste die hohen Einkaufspreise nicht in dem Maße an die Kunden weitergeben. Die jüngste Senkung der Ladenpreise bei Butter und Milch ist für Aldi sehr teuer, schreibt die "Lebensmittelzeitung".

So wurde am Donnerstag berichtet, dass Aldi Süd seine Biovollmilch um 10 Cent auf 1,35 Euro reduziert. Und auch die Tierwohlmilch sowie Bio-Heumilch gehen nun für 10 Cent weniger über die Ladentheke.

Was der neue Preiskampf für die Molkereien bedeutet? Eine nachträgliche Anpassung der Konditionen würde extrem schmerzen. Die Verluste, die in der Hochpreisphase des vergangenen Herbstes und Winters (wegen gestiegener Energiepreise etc.) entstanden sind, könnten nun nicht ausgeglichen werden, zitiert die Zeitung einen Molkereichef. Die Trümpfe lägen derzeit aber in der Hand des Handels.

Verwendete Quellen
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