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ISS: SpaceX-Raumschiff bringt im Weltraum gezüchtete Tomaten auf die Erde


ISS
Raumschiff bringt gezüchtete Tomaten zurück zur Erde

Von dpa, lhe

Aktualisiert am 16.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 77935307Vergrößern des BildesEin Astronaut hält Säcke mit Tomatensamen: Schon seit längerem werden auf der ISS Experimente mit Gemüse durchgeführt. (Quelle: imago stock&people)
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Das unbemannte SpaceX-Raumfahrzeug "Dragon" hat Fracht von der ISS zurück zur Erde gebracht – darunter auch selbst gezüchtete Tomaten und Kristalle.

Ein Raumschiff mit fast zwei Tonnen Fracht und einigen im Weltraum gezüchteten Tomaten ist von der internationalen Raumstation ISS zurück auf der Erde. Das unbemannte SpaceX-Raumfahrzeug "Dragon" setzte in der Nacht zum Sonntag vor der Küste Floridas im Atlantik auf, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte.

Mit an Bord waren einige eingefrorene Zwergtomaten, die die Astronautinnen und Astronauten an Bord der ISS über mehrere Monate gezüchtet und geerntet hatten. Auf der Erde soll nun untersucht werden, wie sich die Verhältnisse im All auf ihr Wachstum und ihre Qualität auswirken.

Von der Gemüsezucht im Weltraum verspricht sich die Nasa eine höhere Zufriedenheit bei Crews und eine größere Flexibilität bei Langzeitmissionen.

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Astronauten der ISS züchteten auch Kristalle

Doch an Bord der ISS wurden nicht nur Tomaten gezüchtet – sondern auch Kristalle. Die Astronautinnen und Astronauten haben mithilfe eines Gerätes der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa (Japan Aerospace Exploration Agency) spezielle Kristalle eines Silizium-Germanium (SiGe)-Halbleiters hergestellt. Diese Methode könnte die Entwicklung von effizienteren Solarzellen und halbleiterbasierter Elektronik unterstützen.

Auch an sich selbst führte die Crew Experimente durch. Ein längerer Aufenthalt im Weltall kann den Körper von Astronauten beeinträchtigen. Forschende aus Deutschland, Kanada und den USA haben etwa herausgefunden, dass die Knochenstruktur irreparabel geschädigt werden kann und Teile der Knochen vorzeitig um zehn Jahre altern können.

Medizinische Erkenntnisse können alternder Bevölkerung helfen

Ähnliches gilt für die Arterien. Bei Astronauten kann es nach sechs Monaten im Weltraum zu einer beschleunigten Versteifung und Verdickung der Arterienwände kommen, und ein tägliches Ausdauertraining allein reicht möglicherweise nicht aus, um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken.

Eine Untersuchung der kanandischen Weltraumagentur CSA (Canadian Space Agency) überwacht diese Entwicklung mit diversen Maßnahmen. Die Ergebnisse der Untersuchung könnten dazu beitragen, das Verständnis der Mechanismen, die hinter der arteriellen Steifigkeit stehen, zu verstehen und Erkenntnisse für die Prävention und Behandlung zu liefern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • blogs.nasa.gov: "SpaceX Cargo Dragon Splashes Down, Returning Science to Earth for NASA"
  • fau.de: "Forscherin der FAU untersucht Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf Skelett"
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