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China schickt ersten Zivilisten ins All: Mission Shenzhou-16 startet Dienstag


Mission startet am Dienstag
China sendet erstmals Zivilisten in den Weltraum

Von afp, t-online, lhe

Aktualisiert am 29.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258144088Vergrößern des BildesDie drei Taikonauten der chinesischen Mission: Gui Haichao, Jing Haipeng und Zhu Yangzhu (v.l.n.r.). (Quelle: IMAGO/Li Gang)
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Erstmals in der Geschichte entsendet China einen Zivilisten in den Weltraum. Die Mission soll am Dienstag starten.

Als Teil einer bemannten Mission zur Raumstation Tiangong will China erstmals einen Zivilisten in den Weltraum zu schicken. Der Start der Mission vom chinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan in der Gobi-Wüste ist für Dienstag, 9.31 Uhr (3.31 Uhr MESZ) geplant.

Wie ein Sprecher der chinesischen Agentur für bemannte Raumfahrt am Montag bekannt gab, wird Professor Gui Haichao von der Peking Universität für Luft- und Raumfahrt die hauptsächliche Verantwortung für die Handhabung der experimentellen wissenschaftlichen Ladung im Weltraum übernehmen.

Bislang waren alle chinesischen Raumfahrer Mitglieder der Volksbefreiungsarmee. Professor Gui, der aus einer "gewöhnlichen Familie" in der Provinz Yunnan stammt, wird nun als erster Nicht-Militärangehöriger aus China ins All geschickt. Die Mission Shenzhou-16 wird von dem erfahrenen Taikonauten Jing Haipeng geleitet, während Ingenieur Zhu Yangzhu als drittes Besatzungsmitglied an Bord sein wird.

Was ist ein Taikonaut?

Chinesische Raumfahrer werden auch als "Taikonauten" bezeichnet. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem chinesischen Wort für Weltraum ("taikong") und dem Suffix "-naut" (vom Altgriechischen "nautēs" für "Seefahrer/Matrose").

China plant bemannte Mondmission im Jahr 2029

Um zu den führenden Raumfahrtnationen USA und Russland aufzuschließen, hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt Milliarden Dollar in ihr Weltraumprogramm investiert. China plant den Bau einer Mondbasis und hat angekündigt, dass die Nationale Raumfahrtverwaltung im Jahr 2029 eine bemannte Mondmission durchführen wird.

Die Raumstation Tiangong, deren Name "Himmlischer Palast" bedeutet, ist ein wichtiger Bestandteil von Chinas ehrgeiziger Raumfahrt-Strategie. Im November hatte das letzte Modul für die Raumstation erfolgreich angedockt. Ihre Masse entspricht mit rund 90 Tonnen etwa einem Viertel der Masse der Internationalen Raumstation ISS, von deren Nutzung China auf Betreiben der USA ausgeschlossen wurde.

Tiangong soll etwa ein Jahrzehnt lang in Betrieb bleiben. China will die Raumstation für zahlreiche Experimente nutzen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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