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Esa: Satellit ERS-2 soll heute abstürzen – das ist der Ort


"ERS-2"
Heute Nachmittag: Hier soll der Esa-Satellit abstürzen

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 21.02.2024Lesedauer: 2 Min.
ERS-2 im All: Er ist einer der ältesten Erdbeobachtungssatelliten der Europäischen Weltraumagentur Esa.Vergrößern des BildesERS-2 im All: Er ist einer der ältesten Erdbeobachtungssatelliten der Europäischen Weltraumagentur Esa. (Quelle: Esa)
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Der Satellit ERS-2 der Esa hat in 16 Betriebsjahren wertvolle Daten gesammelt. Doch nun geht seine Lebenszeit zu Ende. Am heutigen Nachmittag stürzt er ab.

Seit 1995 umkreist der Satellit ERS-2 der europäischen Raumfahrtbehörde Esa die Erde. Nachdem er bereits im Jahr 2011 in den Ruhezustand versetzt worden ist, wird er heute abstürzen.

Wie die Esa in den sozialen Medien und auf ihrer Webseite mitteilte, wird ERS-2 voraussichtlich gegen 16.41 Uhr (+/- 1 Stunde 44 Minuten) in die Erdatmosphäre eintreten. Der ermittelte Ort des Wiedereintritts befindet sich vor der Westküste der Vereinigten Staaten – ungefähr auf der Höhe von San Diego, Kalifornien.

Der ehemalige Erdbeobachtungssatellit stürzt auf "natürliche" Art und Weise – also unkontrolliert – ab. Daher lässt sich der Zeitpunkt des Wiedereintritts nicht mit hundertprozentiger Genauigkeit voraussagen. Zudem wird eine Vorhersage durch die Sonnenaktivität, die Dichte der Erdatmosphäre und den Luftwiderstand des Satelliten beeinflusst.

Wie gefährlich ist der abstürzende Satellit?

Wie die Esa in einem Blogeintrag erklärt, sind mit dem Wiedereintritt von Satelliten nur sehr geringe Risiken verbunden, da der größte Teil des Flugkörpers verglüht. Einige Fragmente könnten den Wiedereintritt zwar überstehen, würden der Raumfahrtbehörde zufolge allerdings ins Meer fallen.

Als ERS-2 vor fast 30 Jahren seine Mission startete, war er mit – für die damalige Zeit – hochmodernen Instrumenten ausgestattet. In seiner 16-jährigen Betriebszeit lieferte der Erdbeobachtungssatellit wertvolle Erkenntnisse über unseren Planeten – besonders auch in Bezug auf Veränderungen durch den Klimawandel.

ERS-2 lieferte wertvolle Erkenntnisse über Klimawandel

So konnte ERS-2 etwa zahlreiche Informationen über das "schwindende Polareis, die sich verändernde Landoberfläche, den Anstieg des Meeresspiegels, die Erwärmung der Ozeane und die Chemie der Atmosphäre" sammeln, wie es auf der Webseite der Esa heißt. Auch Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen konnten mithilfe des Satelliten beobachtet und analysiert werden.

Die Mission von ERS-2 ging 2011 zu Ende, woraufhin der Satellit von der Esa in den Ruhezustand versetzt wurde. Um das Risiko der Kollision mit anderen Satelliten zu minimieren, wurde seine Flughöhe von etwa 785 auf 573 Kilometer abgesenkt. Alle Instrumente des Flugkörpers wurden abgestellt und die Batterie entladen.

Seitdem ist der Satellit durchs All geschwebt und mehr und mehr verfallen – vor allem durch Sonnenaktivität. Dabei hat sich ERS-2 auch immer weiter Richtung Erde bewegt.

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