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Google Earth : Zensierte Bilder in Google Earth


Google Earth
Zensierte Bilder in Google Earth

t-online, Fahmi Amraoui, Jörg Hofmann

12.07.2010Lesedauer: 2 Min.
Zensiertes Schuldach der Yarm School, GroßbritannienVergrößern des BildesZensiertes Schuldach der Yarm School, Großbritannien (Quelle: Google)
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Datenschützer begegnen Google Earth und Google Maps seit langem mit Misstrauen, nicht erst seit bekannt wurde, dass im Auftrag von Google Autos durch deutsche Städte fahren, um exakte Fotos für die Street View-Ansicht zu schießen. Doch Google kann auch anders: Nämlich zensieren. In unserer Foto-Show zeigen wir Ihnen, wo Google bewusst Informationen verbirgt und Bilder verschleiert.

So stellt Google für einige Gebäude bewusst nur unscharfe oder nachträglich veränderte Fotos bereit. Die britische Yarm School beispielsweise lässt sich zwar mit Googles Online-Kartendienst leicht aufspüren. Doch die Darstellung des Daches wurde nachträglich bearbeitet, um einen dummen Schülerstreich zu verbergen. Auch an anderer Stelle zeigt Googles Kartendienst nicht die Wirklichkeit. So soll etwa das Weiße Haus (der Amtssitz des US-Präsidenten) nachträglich verändert worden sein, um Schutzvorrichtungen gegen Luft- und Raketenangriffe zu verbergen. Auch das Kapitol, Sitz des US-Kongresses, war von Googles Schutzmaßnahmen betroffen. In Google Earth deckt gelegentlich der Vergleich mit älteren Satellitenfotos diese Täuschungsmanöver auf.

Landschaftsretusche in Google Earth

Vor allem mit dem Schlagwort der Sicherheitsrelevanz zückt Google bereitwillig den Rotstift und kaschiert Orte mit veränderten Aufnahmen. Besonders oft sind etwa Einrichtungen der US-Armee von den Zensurmaßnahmen betroffen. Das gilt nicht nur für Flugplätze und Standorte in Krisengebieten, sondern auch für rückwärtige Einrichtungen in Europa und speziell in Deutschland. Hier werden die Satellitenfotos regelmäßig grobpixelig dargestellt beziehungsweise die betroffenen Flächen als komplett weiße Fläche abgebildet.

Doch nicht nur Gebäude der Regierung und des Militärs werden auf den Satellitenfotos bei Google Earth verändert beziehungsweise zensiert. Auch Forschungseinrichtungen, Fabriken und Geheimanlagen sind oft bei Google Maps nicht oder nur schwer auffindbar, hier spielen ganz offensichtlich ebenfalls Sicherheitsinteressen eine Rolle. Denn aus der Luft sind Bereiche einsehbar, die eigentlich nicht für die Augen der Öffentlichkeit bestimmt sind. So zeigt der Kartendienst etwa das durch den Bond-Film Goldfinger weltbekannte Goldlager der USA, Fort Knox, als verschwommenen Pixelbrei – uninteressant und wertlos für jeden Langfinger.

Versteckt, zensiert und übermalt

Mitunter können auch andere Einrichtungen, Institute und Privatpersonen Änderungen, bewusste Unschärfen und Löschungen erreichen. Unsere Foto-Show zeigt einige der interessantesten Entdeckungen. Darunter etwa den Wohnsitz der niederländischen Königin Beatrix, verfremdete Industrieanlagen und rätselhafte Forschungseinrichtungen. Oder folgen Sie uns auf eine Entdeckungstour zu Militärgeheimnissen rund um den Globus, die Google Earth für jeden einsehbar macht.

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