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"Vorsätzliche Diffamierung": China protestiert gegen Spionagevorwürfe der USA


"Vorsätzliche Diffamierung"
China protestiert gegen Spionagevorwürfe der USA

Von dpa
21.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Der stellvertretende US-Justizminister Rod Rosenstein spricht in Washington: Die chinesische Regierung hat nach US-Darstellung rund zwölf Jahre lang Geheimdaten aus dem Westen gestohlen.Vergrößern des BildesDer stellvertretende US-Justizminister Rod Rosenstein spricht in Washington: Die chinesische Regierung hat nach US-Darstellung rund zwölf Jahre lang Geheimdaten aus dem Westen gestohlen. (Quelle: Manuel Balce Ceneta/AP./dpa)
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China hat mit scharfem Protest auf Vorwürfe der USA reagiert, wonach es bei großangelegten Hackerangriffen massenhaft Geheimdaten gestohlen haben soll.

Die Beschuldigungen der US-Behörden seien "aus der Luft gegriffen" und eine "vorsätzliche Diffamierung", teilte das chinesische Außenamt am Freitag mit. Die chinesische Regierung habe noch nie Geschäftsgeheimnisse gestohlen oder jemanden dabei unterstützt.

Das Vorgehen sei eine "schwerwiegende Belastung" für die gegenseitigen Beziehungen, wurde Außenamtssprecherin Hua Chunying zitiert. China habe offiziell Protest eingelegt. Washington müsse sein "Fehlverhalten umgehend korrigieren".

Die US-Regierung hatte Peking am Donnerstag beschuldigt, in mindestens zwölf Ländern - darunter Deutschland - massenhaft Daten von Behörden und Unternehmen gestohlen zu haben. Den Angaben zufolge gelang es den chinesischen Hackern beispielsweise, sich Zugang zu mindestens 45 US-Behörden sowie großen Technologiefirmen zu verschaffen.

Hunderte Gigabyte heikler Daten seien gestohlen worden, hieß es weiter. Die Angriffe seien über Jahre erfolgt, vermutlich im Zeitraum zwischen 2006 und 2018. Die Hacker hätten Schadsoftware platziert und Daten abgefischt. Auch erhob das US-Justizministerium Anklage gegen zwei Chinesen, die Mitglieder einer ganzen Gruppe von Hackern seien, die in der Szene als APT10 (Advanced Persistent Threat 10/"Fortgeschrittene Dauerhafte Bedrohung 10") bekannt ist. Sie hätten für eine Firma gearbeitet, die mit dem chinesischen Ministerium für Staatssicherheit kooperiere.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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