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Überraschendes Debut: Oppos Find X2 ist ein teures Leistungsmonster


Überraschendes Debüt
Oppos Find X2 ist ein teures Leistungsmonster

Von t-online, jnm

06.03.2020Lesedauer: 3 Min.
Oppo Find X2: Der chinesische Smartphone-Hersteller startet in Deutschland mit einem Ausstattungsmonster.Vergrößern des BildesOppo Find X2: Der chinesische Smartphone-Hersteller startet in Deutschland mit einem Ausstattungsmonster. (Quelle: Oppo)
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Der chinesische Handyhersteller Oppo bietet ab Mai in Deutschland ein absolutes Flaggschiff-Handy: Im Find X2 und X2 Pro steckt alles, was man derzeit für Geld kaufen kann. Dafür ist der Preis auch alles andere als günstig.

Der chinesische Handyhersteller Oppo ist hierzulande bislang noch kaum bekannt. Das hatte auch damit zu tun, dass die Smartphones in Deutschland nur über das Internet zu bekommen waren. Erst vor Kurzem startete das Unternehmen hierzulande den Verkauf seiner vergleichsweise günstigen Geräte Reno 2 (449 Euro) und Reno 2 Z (319 Euro).

Oppo festigte damit den Eindruck, eine ähnliche Strategie wie Xiaomi zu fahren und die etablierten Hersteller preislich deutlich zu unterbieten. Ab Mai ändert sich das: Dann startet mit der X2-Serie offiziell die erste Flaggschiff-Reihe von Oppo in Deutschland.

In der Vergangenheit wurde Oppo in den Medien oft als "Billighersteller" aus China tituliert. Von diesem Image will sich das chinesische Unternehmen offenbar schnell emanzipieren, denn die neuen Geräte Find X2 und Find X2 Pro sind mit Preisen von 999 Euro und 1.199 Euro alles andere als billig.

Jetzt hat der Hersteller neben Preis und Verfügbarkeit seiner Geräte auch die technischen Daten vorgestellt – und die lesen sich, als hätte die Entwicklungsabteilung bei allen Komponenten stets zur neuesten – und teuersten – Variante gegriffen:

Sehr helles OLED-Display und moderne Dreifachkamera

Das 6,7-Zoll große Display bietet eine Bildwiederholungsrate von 120 Hertz (Hz), was für butterweiches Scrollen sorgt – und das übrigens bei voller QHD+-Auflösung (3.168 mal 1.440 Pixel). Die Spitzenhelligkeit liegt bei 800 Nits – mit punktuellen HDR-Spitzenwerten von 1.200 Nits. Zum Vergleich: Die selben Werte bietet auch das iPhone 11 Pro. Aktuell dürfte nur das Samsung S20 einen Tick darüber liegen.

Als Kamera kommt ein Dreifachsystem mit aktuellen Sony-Sensoren zum Einsatz: Hauptkamera ist ein Sensor mit einer Auflösung von 48 Megapixel (MP). Im teureren Find X2 Pro ist auch die Ultraweitwinkel-Kamera mit einem 48-MP-Sensor ausgestattet, beim 200 Euro günstigeren Find X2 ist hier der 12-MP-Sensor verbaut.

Beim Pro-Modell kommt außerdem eine Periskop-Telefoto-Kamera mit 13 MP zum Einsatz. Sie soll Fotos mit zehnfacher Vergrößerung im nahezu verlustfreien Hybridzoom aufnehmen, der Digitalzoom reicht bis zur 60-fachen Vergrößerung. Das günstigere X2-Modell hat hier nur eine konventionelle Zoomlinse mit fünffachem Hybridzoom.

Die Selfiekamera löst mit 32 MP auf.

5G-Unterstützung, Top-Prozessor, viel Arbeitsspeicher

Entsprechend groß dimensioniert ist auch die restliche Ausstattung. Als Prozessor kommt der neueste Snapdragon 865 zum Einsatz, als Speicher stehen 256 GB (Find X2) oder 512 GB (Find X2 Pro) zur Verfügung. Mit 12 GB haben die Geräte mehr Arbeitsspeicher als die meisten Heim-PCs. Außerdem steckt in beiden Modellen ein 5G-Modem für den neuen schnellen Datenfunk.

Der Akku mit rund 4.200 Milliamperestunden (mAh) Kapazität ist großzügig dimensioniert – bei 5G und 120 Hz-Display dürfte er aber auch stark beansprucht werden. Ein Schnellladegerät mit bis zu 65 Watt Ladeleistung wird den schnell wieder füllen können.

Als Außenmaterial kommen Keramik (schwarz) oder Glas (blau) zum Einsatz. Beim orangen Find X2 Pro werde stattdessen ein veganes Lederimitat verwendet.

Einen kleinen Schnitzer erlaubt sich Oppo beim Wasserschutz: Während die teure Pro-Variante nach IP-68 als wasserdicht getestet ist, schützt die Hülle des X2 nur gegen Spritzwasser.

Fazit: Viel Leistung, aber auch ein hoher Preis

Oppo startet in Deutschland mit einem Paukenschlag: Die X2-Serie will mit der absoluten Spitze unter Smartphones mithalten. Zumindest auf dem Papier tun die Geräte das. Tatsächlich sind sie dabei auch günstiger als etwa vergleichbare Spitzengeräte von Samsung oder Apple, deren Geräte eher in der Region 1.500 Euro liegen.

Ob die Verbraucher dann ab Anfang Mai tatsächlich bereit sind, für die Geräte des Newcomers 1.000 Euro und mehr zu bezahlen, wird sich zeigen. Vielleicht kann Oppo aber auch die Lücke nutzen, die Huawei derzeit am Markt geöffnet hat, da deren Flaggschiff-Geräte aktuell ohne Android-Betriebssystem nicht wirklich attraktiv sind.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Pressemitteilung von Oppo
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