Schneller Datenfunk O2 verrät Details zum Start von 5G
Der Mobilfunkkonzern O2 treibt den Ausbau seines LTE-Netzes voran. Jetzt erklärt das Unternehmen, wo weitere Mobilfunkantennen aufgestellt wurden – und verrät Details zum baldigen 5G-Start.
Der Mobilfunkkonzern O2 treibt seine "Netzausbau-Offensive" weiter voran. Seit Jahresbeginn habe man rund 4000 "flächenwirksame 4G-Stationen" aufgebaut, um gerade jenseits der Städte Orte und Gemeindeteile erstmals mit 4G-Netz versorgen zu können, teilte das Unternehmen mit.
Insgesamt verfüge man nun über 20.000 4G-fähige Mobilfunkstandorte, rund ein Viertel mehr als noch zum Jahresbeginn. Vor allem bislang unterversorgte Regionen wie etwa Niederbayern, die Uckermark, der Odenwald, der Westerwaldkreis, die Südwestpfalz, der Harz und die Lausitz hätten davon profitiert.
Bessere LTE-Versorgung auch in touristischen Regionen
Doch auch touristische Regionen an Nord- und Ostsee, in der Eifel, im Schwarzwald oder in den bayerischen Alpen habe O2 in diesem Jahr besonders in den Blick genommen.
Bis zum Ende des Jahres will der Konzern insgesamt 7.600 4G-Stationen errichten und damit für seine rund 43 Millionen Kunden weitere Funklöcher tilgen. Diese Zahl hat der Konzern auch gegenüber der Bundesnetzagentur zugesichert, um die Versorgungsauflagen doch noch zu erfüllen. Eigentlich hätten die Mobilfunkbetreiber bis Anfang 2020 eine Netzabdeckung von 98 Prozent der Bundeshaushalte vorweisen müssen. Telekom und Vodafone gelang dies, O2 scheiterte daran.
Derzeit sei man mit der Ausbaugeschwindigkeit aber auf gutem Kurs: Zuletzt habe das Unternehmen pro Woche rund 250 neue Stationen errichtet. In diesem Tempo wolle man auch in den kommenden Monaten fortfahren.
Am Ende der Mitteilung verriet O2 außerdem noch Details zum 5G-Start im eigenen Netz: Noch im vierten Quartal 2020 werde 5G in den fünf größten Städten verfügbar sein, also in Berlin, Hamburg, Köln, München und Frankfurt am Main.