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Anzügliches Gemüse? Diese Zwiebeln waren zu sexy für Facebook


Anzügliches Gemüse?
Diese Zwiebeln waren zu sexy für Facebook

Von t-online, jnm

12.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Zwiebelbild auf Facebook: Das Gemüse war Facebook offenbar zu anzüglichVergrößern des BildesEin Zwiebelbild auf Facebook: Das Gemüse war Facebook offenbar zu anzüglich (Quelle: The Seed Company by E.W. Gaze / eigene Bearbeitung)
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Bei Fotos von nackter Haut reagiert Facebook sehr rigide. Dass aber auch Fotos von Zwiebeln gesperrt werden, weil sie angeblich "offen sexualisiert" positioniert wurden, kam für den betroffenen Samen-Händler überraschend.

Das kanadische Pflanzenzucht-Geschäft "The Seed Company" dürfte im Normalfall wohl nicht im Verdacht stehen, heimlich anstößiges Material auf seine Facebook-Seite zu schmuggeln. Alles, was es hier zu sehen und zu kaufen gibt, sind verschiedene Gemüsesorten und ihre Samen.

Um so überraschender dürfte es für die Betreiber gewesen sein, als Facebook eines der Bilder als anstößig bewertete und sperrte.

Konkret geht es um ein Foto, das mehrere Zwiebeln in einem Korb zeigt, eine davon ist in der Mitte durchgeschnitten. Unanständig, urteilte Facebook: "Produkte, mit offen sexualisierter Positionierung" lautet der genaue Vorwurf, versehen mit dem Hinweis, dass Unternehmen ihre Produkte nicht in einer "sexuell suggestiven Art" drapieren dürften.

Facebook rudert schließlich zurück

Was genau allerdings an diesen Zwiebeln sexualisiert sein soll, entzog sich nicht nur dem Manager Jackson McLean. Er postete einen Screenshot und erntete dutzende amüsierte Kommentare, sowie Bilder mit weiterem möglicherweise sexuell suggestiv fotografiertem Gemüse.

Facebook äußerte sich schließlich gegenüber dem britischen TV-Sender BBC kleinlaut zu dem Vorfall und gab den Maschinen die Schuld: "Wir nutzen automatisierte Technologien um Nacktheit aus unseren Apps herauszuhalten. Aber manchmal können diese eben eine Zwiebel nicht von, nun, Sie wissen schon unterscheiden." Was genau im Zwiebelbild erkennbar sein soll, verriet Facebook leider nicht.

Immerhin erwies sich die Aufregung um das Foto als Glücksfall für den Verkauf der abgebildeten Walla Walla Zwiebeln. In den Tagen nach der Berichterstattung habe man so viele Zwiebelsamen verkauft, wie in den vergangenen fünf Jahren nicht, erklärte McLean gegenüber BBC.

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