Berlin: Ryanair-Flugzeug aus Mallorca muss in Marseille zwischenlanden

Gestartet von der Ferieninsel Mallorca

Schreckmoment über den Wolken – Flugzeug landet nicht in Berlin

Fluggäste sitzen in einem Airbus, während sich offenbar plötzlich Rauch ausbreitet. Die Maschine muss landen – rund 1.000 Kilometer vom Ziel entfernt.

Ein Flug von Mallorca nach Berlin endete für mehrere Dutzend Passagiere mit einem unvorhergesehenen Zwischenstopp: Wegen einer Rauchentwicklung an Bord musste der Ryanair-Flug am Montagabend in Marseille landen. Das berichtete eine Passagierin dem Berliner "Tagesspiegel". Ryanair bestätigte t-online die Panne auf Anfrage.

Daten des Portals "Flightradar24" zufolge sollte der Flug demnach um 15.35 Uhr vom Flughafen in Palma starten und um 18.20 Uhr in Berlin landen. Doch bereits vor dem Start kam es offenbar zu Schwierigkeiten.

Probleme begannen bereits am Boden auf Mallorca

Wie der "Tagesspiegel" berichtet, stand die ursprünglich vorgesehene Ryanair-Maschine nicht rechtzeitig bereit. Die Airline griff deshalb auf ein Ersatzflugzeug zurück: einen Airbus der maltesischen Lauda-Airline. Laut "Flightradar24" hob die Maschine um 17.20 Uhr fast zwei Stunden später als geplant ab.

Während des Flugs bemerkten laut dem "Tagesspiegel"-Bericht dann mehrere Passagiere im vorderen Bereich der Kabine eine Rauchentwicklung. Die Piloten entschieden sich daraufhin zur Sicherheitslandung im französischen Marseille. Unmittelbar nach der Landung rückte die Feuerwehr an und untersuchte die Maschine rund 20 Minuten lang.

Nach Abschluss der Untersuchungen durch die Feuerwehr durften die Passagiere das Flugzeug verlassen. Laut "Tagesspiegel" klagten mehrere Personen über Reizungen der Atemwege. Die betroffenen Reisenden sollten am Abend mit einem Ersatzflugzeug weiter nach Berlin gebracht werden – geplant war ein Abflug gegen 20.30 Uhr.

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"Wir entschuldigen uns aufrichtig bei unseren Fluggästen für die Unannehmlichkeiten", teilte Ryanair t-online mit. Ursache sei ein "kleines technisches Problem" gewesen.