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Rekordquartal: Apple verkauft so viele Handys wie bislang keiner


Rekordquartal
Apple verkauft so viele Handys wie bislang keiner

Von t-online, jnm

28.01.2021Lesedauer: 3 Min.
Apple-Werbeplakate in einem Pariser Bahnhof: Apple hat vierten Quartal mehr iPhones verkauft als je zuvorVergrößern des BildesApple-Werbeplakate in einem Pariser Bahnhof: Apple hat vierten Quartal mehr iPhones verkauft als je zuvor (Quelle: Le Pictorium/imago-images-bilder)
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Apple hat derzeit eine starke Marktposition: Das Unternehmen verkaufte im vierten Quartal mehr Handys als jedes andere Unternehmen zuvor. Zudem will es nun den Tracking-Stopp einführen – sehr zum Ärger von Facebook.

Apple-Boss Tim Cook wird sich freuen: Das vierte Quartal des vergangenen Jahres war so erfolgreich wie noch nie: So knackte das Unternehmen in diesem Zeitraum als erst viertes Unternehmen überhaupt die 100-Milliarden-Dollar-Umsatzgrenze – der Gesamtumsatz lag bei 111,4 Milliarden US-Dollar. Noch interessanter aber ist vielleicht, was das Marktforschungsunternehmen IDC berechnet hat:

Demnach soll Apple in diesem Zeitraum über 90 Millionen iPhones verkauft haben, was einem Marktanteil von 23,4 Prozent entspricht. Damit war jedes vierte weltweit verkaufte Smartphone in den letzten drei Monaten von 2020 ein iPhone. Laut IDC hat bislang kein anderes Unternehmen so viele Smartphones in einem Quartal verkauft.

Apple führt Liste der größten Handy-Hersteller derzeit klar an

Damit führt Apple die Liste der größten Smartphone-Hersteller derzeit klar an. Auf dem zweiten Platz folgt Samsung mit 19,1 Prozent, auf den Plätzen drei und vier die chinesischen Hersteller Xiaomi (11,2%) und Oppo (8,8%). Huawei ist – vor allem wohl in Folge des US-Banns – auf den fünften Platz (8,4%) zurückgefallen. Aufgrund der US-Sanktionen kann das Unternehmen aktuell keine Google-Dienste auf seinen Handys installieren, was diese für Verbraucher deutlich uninteressanter macht. Vor der US-Intervention lag das Unternehmen bereits häufiger auf Platz zwei der Liste.

Aus der starken Marktposition heraus dürfte es Apple auch leichter fallen, sein Versprechen zu mehr Datenschutz für seine Nutzer umzusetzen. So erklärte das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung, dass bereits in der nächsten Beta-Version von iOS die "App-Tracking-Transparenz" eingeführt werden solle. Das bedeutet, dass Apps künftig erst die Erlaubnis des Nutzers einholen müssen, bevor sie Nutzer und ihre Daten über Apps und Websites hinweg verfolgen und diese Daten weiterverkaufen dürfen.

App-Tracking-Transparenz treibt Facebook zur Weißglut

Der Start der Funktion war ursprünglich schon im vergangenen Jahr geplant, dann aber noch einmal verschoben worden. Facebook sieht in der "App-Tracking-Transparenz" offenbar eine massive Gefährdung für sein Geschäft und machte in den vergangenen Monaten unter anderem mit ganzseitigen Anzeigen in Tageszeitungen gegen den Plan von Apple Stimmung. In einer Telefonkonferenz mit Analysten sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg dazu "Apple mag behaupten, dass sie es tun, um den Leuten zu helfen – aber ihre Schritte folgen klar ihren Wettbewerbsinteressen". Laut Zuckerberg betrachte Facebook Apples iMessages als klaren Konkurrenten für seine eigenen Messenger-Dienste WhatsApp und den Facebook Messenger.

Tatsächlich plant Apple kein grundsätzliches Tracking-Verbot. Allerdings soll Tracking durch Apps auf iOS künftig "opt-in" sein – es ist standardmäßig also deaktiviert und muss vom Nutzer aktiv zugelassen werden. Facebook befürchtet offenbar, dass viele Nutzer diese Einwilligung nicht erteilen könnten.

Wie Tracking im Alltag funktioniert, will Apple seinen Nutzern ab sofort in einem kleinen Beispielfall vermitteln. Im aktuell nur auf englisch verfügbaren Dokument "A Day in the Life of Your Data" wird der Besuch eines Vaters mit seiner Tochter im Park geschildert – und wo im Rahmen dieser alltäglichen Begebenheit Tracking auftritt.

Der Text dient natürlich auch zur Illustration von Apples Privatsphäre-Funktionen, ist aber durchaus lesenswert, da das Fallbeispiel mit über drei Dutzend Quellen belegt wird, was Interessenten einen guten Fundus Ausgangspunkt für eigene Recherchen bietet.

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