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Montagsdemonstrationen in Leipzig 1989 im Google Doodle


Zum 25. Jahrestag
Google Doodle erinnert an Montagsdemonstrationen in Leipzig

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 04.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Das Google Doodle erinnert an die Montagsdemonstrationen in Leipzig von 1989.Vergrößern des BildesDas Google Doodle erinnert an die Montagsdemonstrationen in Leipzig von 1989. (Quelle: Google)
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Google

Das Google-Logo am Donnerstag ist überraschend dunkel. In Schwarz und Grau gehalten zeigt das Google Doodle anlässlich des Jahrestages der Montagsdemonstration in Leipzig von 1989 Pflastersteine und flackernde Kerzen. Normalerweise sind die für Ehrentage gedachten Doodles eher bunt und verspielt. Dieses Mal hält sich Google sehr zurück.

Erste Montagsdemonstration in Leipzig

Der 4. September ging als besonderer Tag in die Geschichte Deutschlands ein. Nach dem traditionellen Friedensgebet in der Nikolaikirche gingen etwa 1200 Menschen in Leipzig auf die Straße. Sie entrollten Transparente und skandierten auf dem Kirchplatz: "Wir wollen raus!" Eine andere Gruppe rief dagegen: "Wir bleiben hier!" Die Demonstranten forderten Reformen und eine neue Regierung. Der Protest am 4. September 1989 ging als erste Leipziger Montagsdemonstration in die Geschichte ein. In den folgenden Wochen wurde sie immer machtvoller.

Polizisten und Stasi-Mitarbeiter in Zivil flankierten den Protest rund um die Kirche. Auf den Plakaten stand: "Reisefreiheit statt Massenflucht". Immer wieder waren Rufe zu hören wie "Stasi weg". Die Staatssicherheit entriss den Demonstranten die Plakate. Einige wurden festgenommen, aber bald wieder freigelassen.

So entstand die Idee zum Google Doodle

Das Google Doodle soll an besondere Ereignisse, (National-)Feiertage erinnern, oder bekannte Persönlichkeiten der Weltgeschichte an deren Geburts- oder Todestagen ehren. Das erste Doodle entstand schon vor der offiziellen Gründung des Unternehmens: Die Gründer Larry Page und Sergej Brin spielten 1998 am Firmenlogo herum, um ihre Anwesenheit beim Burning Man Festival in der Wüste Nevadas darzustellen und somit den Google-Usern ihre Abwesenheit in der Firma zu signalisieren.

Zwei Jahre später baten die Gründer ihren Webmaster Dennis Hwang, damals ein Praktikant, ein Doodle zum Tag des Sturms auf die Bastille zu entwerfen. Das wurde von den Usern so gut aufgenommen, dass Dennis Hwang zum "Chief-Doodler" ernannt wurde. Seitdem erscheinen national und international zahlreiche Doodles, die von einem eigens dafür verantwortlichen talentierten Team von Grafikdesignern und Illustratoren erstellt werden. Mitglieder dieses Teams werden firmenintern "The Doodlers" genannt.

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