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Facebook löscht 1,3 Milliarden gefälschte Accounts


Innerhalb von sechs Monaten
Facebook löscht 1,3 Milliarden Fake-Accounts

Von dpa
16.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter in einem Löschzentrum von Facebook: Facebook löschte 1,3 Milliarden gefälschte Accounts in sechs Monaten.Vergrößern des BildesMitarbeiter in einem Löschzentrum von Facebook: Facebook löschte 1,3 Milliarden gefälschte Accounts in sechs Monaten. (Quelle: Soeren Stache/dpa-bilder)
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Im vergangenen halben Jahr hat Facebook fast 1,3 Milliarden gefälschte Profile entdeckt und gelöscht, teilte das Unternehmen mit. Besonders Facebooks Suchtechnologie verhalf zu dem Erfolg.

Bei insgesamt rund 2,2 Milliarden aktiven Nutzern hat Facebook allein in den zwei vergangenen Quartalen fast 1,3 Milliarden gefälschte Profile gelöscht. Über 98 Prozent davon seien abgefangen worden, noch bevor andere Nutzer sie gesehen hätten, wie das Onlinenetzwerk mitteilte. Facebook legte erstmals ausführlichere Zahlen zu Maßnahmen für die Durchsetzung seiner Nutzungsregeln vor.

Verbesserte Suchtechnik

Demnach wurden im vergangenen Quartal fast 1,8 Millionen "Inhalte" als Terrorpropaganda gelöscht – nach 1,1 Millionen im letzten Vierteljahr 2017. Der Anstieg gehe vor allem auf Verbesserungen bei der automatischen Suchtechnologie zurück – in den vergangenen Monaten seien auch weitere Inhalte aus dem Vorquartal herausgesiebt worden, hieß es.

Dabei kann unterschiedlich sein, was Facebook als "Inhalt" versteht. So wird ein Facebook-Eintrag mit einem Text und vier Fotos zunächst einmal als fünf "Inhalte" gezählt. Wenn zum Beispiel drei der Bilder entfernt werden, sind das drei gelöschte "Inhalte". Wird aber der Facebook-Eintrag komplett entfernt, taucht er in der Statistik als nur ein gelöschter "Inhalt" auf.

Hassrede wird manuell überprüft

Auf dieser Basis wurden im vergangenen Quartal rund 2,5 Millionen "Inhalte" als Hassrede gelöscht, Facebook selbst habe 38 Prozent davon entdeckt. Im Vierteljahr davor seien es 1,6 Millionen "Inhalte" gewesen, das Onlinenetzwerk habe knapp 23,6 Prozent davon erkannt, bevor Nutzer sie melden könnten. Auch hier gehe der Anstieg also zu großen Teilen auf Fortschritte bei Facebooks Suchtechnologie zurück. Im Fall von Hassrede würden die Löschentscheidungen aber noch stets von Menschen getroffen, um den Kontext zu berücksichtigen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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