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RoboCup 2018: Deutschland ist Weltmeister im Roboter-Fußball


RoboCup 2018
Deutschland ist Weltmeister im Roboter-Fußball

Von t-online, str

29.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Roboter-Fußball: Bei der Fußball-WM für Roboter, dem "RoboCup" in Montréal, konnten sich 2018 zwei deutsche Teams gegen die Konkurrenz durchsetzen.Vergrößern des BildesRoboter-Fußball: Bei der Fußball-WM für Roboter, dem "RoboCup" in Montréal, konnten sich 2018 zwei deutsche Teams gegen die Konkurrenz durchsetzen. (Quelle: Christian Schroedter/imago-images-bilder)
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Deutschland ist Doppel-Weltmeister – im Roboter-Fußball. Beim diesjährigen "RoboCup" in Montreal räumten die deutschen Teams gleich zwei Titel ab.

Während Deutschland noch den verpatzten WM-Start der Nationalelf verdaut, machten deutsche Studenten und Ingenieure bei der diesjährigen Weltmeisterschaft im Roboter-Fußball eine deutlich bessere Figur: Gleich in zwei Kategorien gingen beim "RoboCup" in Kanada deutsche Teams als Champions aus dem Turnier hervor. Die Roboter-WM fand vom 18. bis zum 22. Juni in Montreal statt.

Dabei treten Mannschaften aller Welt kommen in unterschiedlichen Kategorien gegeneinander an. Die Roboter-Athleten in der "Adult Size"-Klasse etwa müssen selbst gebaut und mindestens so groß wie ein Kleinkind (1,20 Meter) sein. In der "Standard Platform League" messen sich Roboter der gleichen Baureihe. In diesen Matches ist das Team mit besserem Algorithmus im Vorteil.

Und das sind die Sieger

Das Team "Nimbro" der Universität Bonn gewann im Finale der "Adult Size"-Klasse 2:0 gegen die Kollegen der Hochschule Offenburg. In der "Standard Platform League" holte Team "Nao" der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig einen 1:0-Sieg gegen Team "B-Human".

Weltweit sind sportliche Wettbewerbe mit Robotern auf dem Vormarsch. Anlässlich der Olympischen Winterspiele in Südkorea, schickten mehrere Forscherteams skifahrende Roboter auf die Piste. Das Schauspiel dient nicht nur der Unterhaltung: Die Forscher arbeiten im freundschaftlichen Wettbewerb darauf hin, möglichst menschenähnliche Maschinen zu entwickeln. Gleichgewichtssinn und optimale Bewegungsabläufe müssen von der Künstlichen Intelligenz (KI) erst noch erlernt und trainiert werden.

Der bekannteste und prestigeträchtigste Roboter-Wettbewerb ist die DARPA-Challenge der Technologieabteilung des US-Militärs. Der Wettbewerb gilt als eine Art Roboter-Olympiade. Die Maschinen müssen Aufgaben erfüllen, die für Menschen selbstverständlich, für Roboter aber äußerst schwierig auszuführen sind. Damit sollen sich die Maschinen für den Einsatz in gefährlichen Umgebungen, zum Beispiel Kampfzonen, qualifizieren.

Allerdings lehnen viele Programmierer und Roboter-Experten die Entwicklung von Kampfrobotern fürs Militär grundsätzlich ab. Sie bevorzugen die Teilnahme an zivilen Wettbewerben.

Das erklärte Ziel des RoboCups: Bis 2050 eine Roboter-Mannschaft aufstellen, die es mit menschlichen Fußball-Weltmeistern aufnehmen kann. Bis dahin hat auch die deutsche Nationalelf Zeit, die Schmach von 2018 aufzuarbeiten.

Verwendete Quellen
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