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Vorschau auf die CES 2019: Fernseher zum Einrollen und einfühlsame Roboter


Das bringt die CES 2019
Fernseher zum Einrollen und einfühlsame Roboter

Von Laura Stresing

03.01.2019Lesedauer: 3 Min.
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LG-Stand auf der CES 2018: Flexible Fernseher sind ein TrendthemaVergrößern des Bildes
LG-Stand auf der CES 2018: Flexible Fernseher sind ein Trendthema (Quelle: James Atoa)

Am Dienstag beginnt mit der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die wohl aufregendste Elektronikmesse der Welt. Eine Vorschau auf die Technik-Trends von 2019.

Rund 4.500 Aussteller pilgern zu Beginn des neuen Jahres in die Spieler-Stadt Las Vegas, um die neuesten Trends und Gadgets zu präsentieren. Vor allem für den Fernsehmarkt und für Autohersteller wird es auf der CES 2019 (vom 8. bis 11. Januar) spannend. Aber auch Roboter und Assistenzsysteme für jede Lebenslage sind auf der Messe angesagt. Wir fassen die wichtigsten Trends zusammen. Erwartet werden über 180.000 Besucher.

Neue Bildschirm-Technologien

Hochauflösende 8K-Fernseher gibt es schon. Jetzt wollen die Hersteller die Technik weiter verfeinern, um noch schärfere Bilder und brillantere Farben aus den Geräten herauszukitzeln. Gleichzeitig sind sie auf der Suche nach einer Display-Technologie, die weniger anfällig ist für Einbrenn-Effekte. Die CES-Aussteller präsentieren zwei mögliche Lösungen: Ultra LED und Laser-Fernseher. Auf beiden Gebieten will sich unter anderem der chinesische Hersteller Hisense hervortun.

Besonders experimentierfreudig zeigt sich LG mit zwei platzsparenden TV-Varianten. Der Elektronikkonzern bringt unter anderem einen Laser-Projektor zur CES mit, der mit nur wenigen Zentimetern Abstand zur Wand ein drei Meter breites Bild zaubern soll. Noch überraschender ist die Ankündigung eines flexiblen Fernsehers, der sich bei Bedarf wie eine Leinwand einrollen lässt. Bereits im letzten Jahr hatte LG einen Prototypen vorgestellt. Nun soll das Gerät marktreif sein und noch 2019 in den Handel kommen.

Auch die Integration von Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant dürfte auf den Wohnzimmer-Geräten weiter voranschreiten. Eine ganz neue Form der Fernbedienung demonstriert die Firma Elliptic Labs, die sich auf Gestensteuerung spezialisiert hat. Deren System lässt den Film automatisch anhalten, sobald der Zuschauer den Raum verlässt.

Faltbare Smartphones

Spätestens seitdem Samsung seinen Prototypen eines faltbaren Smartphones vorgestellt hat, sind flexible Displays auch bei Mobilgeräten ein Thema. Mit der "Royole Cooperation" wird auch der Hersteller des ersten faltbaren Serien-Smartphones in Las Vegas vertreten sein. Das "FlexiPai" kam im Herbst 2018 in China auf den Markt.

Mit weiteren nennenswerten Smartphone-Neuheiten ist zur CES kaum zu rechnen. Denn Smartphones spielen auf der US-Messe traditionell eine eher ungeordnete Rolle. Ihre Highlights heben sich die Smartphone-Hersteller für den Mobile World Congress (MWC) in Barcelona auf, der Ende Februar stattfindet.

Zumindest Sony könnte aber – wie auch schon im Vorjahr – mit einem Mittelklasse-Smartphone vom Typ des Xperia XA2 zur CES aufwarten. Der Nachfolger des Flaggschiff-Modells Sony Xperia XZ3 wird jedoch nicht vor dem MWC erwartet.

Roboter, intelligente Assistenten und selbstfahrende Autos

Auf der CES kommt fast keine Produktbeschreibung ohne das Schlagwort "Künstliche Intelligenz" aus. Den Pressemitteilungen zufolge sind nicht nur die Autos von morgen angeblich "smart", sondern auch Geldbörsen und Toilettensitze. Daneben führen Start-ups Roboter vor, die Gefühle erkennen können, tanzen oder Pizza ausliefern können. Auch bei der Sprachsoftware hat man offenbar Fortschritte gemacht: Mehrere Anbieter preisen Universalübersetzer an, die mehr als hundert Sprachen in Echtzeit übersetzen können sollen.

Auch beim großen Trendthema autonomes Fahren rechnen Brancheninsider wieder mit einigen Neuheiten. Mittlerweile läuft die CES mit ihrem Fokus auf innovative Mobilitätskonzepte sogar wichtigen Automessen wie der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) den Rang ab. Traditionelle Autokonzerne wie Audi und Daimler müssen sich anstrengen, um im Gespräch zu bleiben. Denn bei den Themen Vernetzung, Mobilität und intelligente Verkehrslösungen konkurrieren sie nun mit Start-ups und großen Technologiekonzernen wie zum Beispiel Apple und Google.

Byton mit halbautonomen Elektroauto

Da passt es ins Bild, dass ausgerechnet die chinesische Auto-Marke Byton auf der CES den ersten Aufschlag macht: Noch vor der offiziellen Messe-Eröffnung enthüllt das Start-up den neuen Innenraum seines ersten halbautonomen Elektroautos, der sich durch eine "Reihe von wegweisenden Human Machine Interface (HMI) Technologien" auszeichnen soll.

Konzipiert und entwickelt werden die Fahrzeuge übrigens teilweise im Silicon Valley und in München. Dazu holte sich das Start-up Mitarbeiter von BMW, Tesla, Google und Apple an Bord. Ende 2019 will Byton mit der Produktion der ersten Premium-SUVs beginnen.

Hinweis: t-online.de ist vom 6. bis 9. Januar vor Ort und wird über die neuesten Trends von der CES berichten.

Verwendete Quellen
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