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Löschung von Inhalten: Facebook gründet Gremium für Nutzer-Beschwerden


Nobelpreisträgerin dabei
Facebook gründet Gremium für Nutzerbeschwerden

Von dpa
Aktualisiert am 07.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Das Facebook-Logo auf einem Bildschirm: Ein neues Gremium soll sich um Nutzerbeschwerden kümmern.Vergrößern des BildesDas Facebook-Logo auf einem Bildschirm: Ein neues Gremium soll sich um Nutzerbeschwerden kümmern. (Quelle: Johanna Geron/Illustration/File Photo/Reuters-bilder)
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Facebook löscht immer wieder mal Inhalte von Nutzern. Nicht jedem User gefällt das. Jetzt soll ein Gremium helfen, Klarheit zu schaffen.

Beim unabhängigen Facebook-Gremium, das bei Streits zwischen dem Online-Netzwerk und den Nutzern entscheiden soll, stehen die ersten 20 Mitglieder fest. Darunter sind die ehemalige dänische Regierungschefin Helle Thorning-Schmidt, Friedensnobelspreisträgerin Tawakkol Karman sowie der einstige "Guardian"-Chefredakteur Alan Rusbridger, wie das Gremium am Mittwoch mitteilte.

Nutzer sollen das Gremium in der ersten Phase bei einer aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Löschung von Inhalten einschalten können. Später soll es auch um die Forderung nach Entfernung von Inhalten anderer Leute oder um gelöschte Gruppen und Facebook-Seiten gehen. Zugleich kann Facebook selbst das Gremium bei diversen Fragen zum Umgang mit Werbung, Gruppen oder Seiten anrufen.

Gremium für schwierige Fälle

Facebook gibt Nutzern bereits die Möglichkeit, Widerspruch gegen die Löschung von Inhalten beim Online-Netzwerk einzulegen. Das unabhängige Gremium ist als nächste Eskalationsebene gedacht, insbesondere für schwierige oder grundsätzliche Fälle. Facebook verpflichtet sich, die Entscheidungen binnen sieben Tagen umzusetzen.

Das Gremium soll bei voller Besetzung rund 40 Mitglieder haben. Entscheidungen zu einzelnen Fällen sollen in Gruppen aus fünf Mitgliedern formuliert und dann dem gesamten Gremium vorgelegt werden. Das Online-Netzwerk will zunächst über eine Stiftung eine Finanzierung für die nächsten sechs Jahre bereitstellen und dann auf Basis der Kosten in dieser Zeit auf längere Dauer.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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