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Nasa verliert erneut Satelliten bei Raketenfehlstart


Privater Anbieter scheitert
Neues Satelliten-Debakel für die Nasa

Von t-online, sha

13.06.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 160940692Vergrößern des BildesTrägerrakete von Astra Space beim Start: Die Rakete sollte zwei Nasa-Satelliten ins All befördern. (Quelle: IMAGO/JOE MARINO)
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Wegen eines Triebwerksausfalls einer Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens Astra Space sind zwei Wettersatelliten der NASA zerstört worden. Die Firma bedauert den Vorfall, der kein Einzelfall ist.

Erneut konnte eine Rakete des US-Raumfahrtunternehmens Astra Space zwei Satelliten der NASA nicht ins All befördern. Der Grund: Das Triebwerk einer Raketenstufe fiel zu früh aus, wie Astra Space mitteilt. Die Satelliten seien zerstört worden.

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"Die Oberstufe schaltete sich frühzeitig ab und und wir haben die Nutzlasten nicht in die Umlaufbahn bringen können", schreibt Astra Space auf Twitter. Man bedauere den Verlust der Satelliten. Ein Nasa-Wissenschaftler bestätigte den erfolglosen Raketenstart bei Twitter.

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Die Trägerrakete namens LV0010 (Launch Vehicle 0010) von Astra war nachmittags um 13:43 Ortszeit vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida gestartet. Zehn Minuten später fiel die Raketenstufe aus.

Teil eines Forschungsprogramms zur Wetterbeobachtung

Die Satelliten, die Astra Space in den Orbit bringen sollte, werden CubeSats genannt und sind Teil des Forschungsprogramms "Tropics-1", bei dem tropische Wirbelstürme beobachtet werden sollen. Trotz des Verlusts der ersten beiden der sechs Satelliten würden die wissenschaftlichen Ziele erreicht werden, schreibt die Nasa.

Wann die verbleibenden vier Satelliten ins All gebracht werden oder ob die beiden verlorenen CubeSats ersetzt werden sollen, ist nicht bekannt.

Nur zwei erfolgreiche Orbitalstarts

Astra hat von insgesamt sieben Versuchen bislang nur zwei erfolgreiche Orbitalstarts durchgeführt. Der erste Raketenstart für die Nasa war im Februar gescheitert. Auch da hatte die Rakete Forschungssatelliten der US-Weltraumbehörde geladen.

Die Nasa arbeitet seit längerem mit privaten Raumfahrtunternehmen zusammen, um Kosten zu sparen. Seit 2012 absolviert zum Beispiel Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX Versorgungsflüge zur ISS. Seit 2020 bringt die Firma sogar Personal zur Raumstation.

Verwendete Quellen
  • Nasa – Update on NASA's TROPICS-1 Mission
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