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Facebook-Konzern erlebt wohl Desaster mit Metaverse


Massive Technikprobleme
Facebook-Konzern erlebt wohl Metaverse-Desaster

Von t-online, sha

Aktualisiert am 07.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 170200063Vergrößern des Bildes"Horizon Worlds" auf einem Smartphone: In dem Programm können sich Spieler mit ihren Avataren aufhalten. (Quelle: IMAGO / Zoonar.com / Rafapress)
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Mark Zuckerberg sieht in seinem Metaverse die Zukunft des Internets. Offenbar ist die Anwendung so kaputt, dass nicht mal deren Entwickler sie nutzen wollen.

Die Anwendung "Horizon Worlds" ist Mark Zuckerbergs Vorzeigeprojekt, wenn es um das Metaverse geht – eine digitale 3D-Welt, die unsere Art, wie wir miteinander kommunizieren, verändern soll. Momentan leidet das Programm allerdings so dermaßen an Qualitätsproblemen, dass nicht mal dessen Entwickler ihre Zeit in der virtuellen Welt verbringen wollen, wie "The Verge" berichtet. Das Tech-Magazin beruft sich auf ein internes Dokument des Meta-Konzerns.

Das Schreiben sei Mitte September an die Mitarbeiter von Meta verschickt worden. Darin habe Metas Vice President des Metaverse, Vishal Shah, seinem Team bis zum Rest des Jahres einen sogenannten "Qualitäts-Lockdown" aufgebrummt. Man wolle bis dahin sicherstellen, "Qualitätslücken und Leistungsprobleme" zu beheben, bevor das Programm "Horizon Worlds" für weitere Nutzer verfügbar gemacht werde.

"Das Feedback von unseren Entwicklern, Nutzern, Testspielern und anderen aus unserem Team zeigt, dass es für unsere Community aufgrund von [...] Stabilitätsproblemen und Bugs schwierig ist, die Magie von Horizon zu erleben", zitiert "The Verge" aus dem von Shah verschickten Schreiben.

Mindestens einmal pro Woche ins Metaverse

Shah bemängele darin, dass die Metaverse-Entwickler das Programm selbst nicht so oft verwendeten wie gewünscht. "Warum mögen wir das Produkt, das wir entwickelt haben, nicht so sehr, dass wir es ständig nutzen wollen?" Wenn es vom Team selbst nicht verwendet werde, könne niemand erwarten, dass die Nutzer es mögen, so Shah.

In einem weiteren Schreiben von Ende September habe der Meta-Manager das Thema erneut aufgegriffen. Da die Mitarbeiter "Horizon Worlds" immer noch nicht ausreichend nutzten, werde ein Plan für Führungskräfte ausgearbeitet. Das Ziel sei es, dass die jeweiligen Teams das Programm mindestens einmal pro Woche verwendeten.

"Jeder in dieser Organisation sollte es sich zur Aufgabe machen, sich in Horizon Worlds zu verlieben", so Shah. Und das gehe nun mal nicht, ohne es zu nutzen. "Steigen Sie ein. Organisieren Sie Zeiten, um es mit Ihren Kollegen oder Freunden zu tun."

Das 10 Milliarden US-Dollar teure Metaverse

Das Metaverse vom Facebook-Konzern Meta wird immer mehr zur Lachnummer. Zum Start der 3D-Welt "Horizon Worlds" in Frankreich und Spanien Mitte August hatte Zuckerberg einen Bildausschnitt veröffentlicht, der für Spott im Internet sorgte.

Das Foto zeigte seinen Avatar in einer kargen Landschaft vor einer virtuellen Version des Eiffelturms und der Kirche Sagrat Cor. Zuckerberg schreibt dazu: "Ich freue mich zu sehen, wie Leute immersive Welten entdecken und selber bauen." Das Bild aus dem Metaverse, in den der Konzern rund 10 Milliarden US-Dollar gesteckt hat, sah aus wie eine Grafik aus einem Computerspiel von 1998.

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