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Black Friday: Vergleichsportale entlarven Rabattaktionen


Aktionstage oft irreführend
Vergleichsportale entlarven Rabattaktionen

Von t-online, arg

19.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Illustration zeigt ein Handy mit "Black Friday"-Schriftzügen (Symbolbild): Das Shopping-Event zieht auch viele Betrüger an, warnt die Hagener Polizei.Vergrößern des BildesEine Illustration zeigt ein Handy mit "Black Friday"-Schriftzügen (Symbolbild). (Quelle: Lucas/imago-images-bilder)
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Black Friday, Cyber Monday, das Weihnachtsgeschäft. Online wie offline preisen Händler Rabatte an. Oft dienen diese lediglich dazu, Kunden zum Einkauf zu bewegen.

Gegen Ende des Jahres häufen sich die Online-Aktionstage beim Shopping. Von Black Friday und der darauf folgenden Black Week bis hin zu Cyber Monday gibt es zahlreiche Gelegenheiten, bei denen Händler mit Rabatten locken.

Das Fahrt aufnehmende Weihnachtsgeschäft soll den Umsatz auch noch einmal kräftig ankurbeln. Aus diesem Grunde überlegen sich die Händler immer neue Aktionen, mit denen sie Kunden in die Läden locken und zum Kauf bewegen können. Rabattaktionen sollen meist nur einen neuen Tiefpreis suggerieren, häufig trifft das aber gar nicht zu.

Zahlreiche Shops beziehen sich bei den angegebenen Rabatten auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers "und diese entspricht bereits vor dem Black Friday nicht dem tatsächlichen Marktpreis", sagt Karolina Wojtal vom Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ).

Preise vergleichen hilft

Die Verbraucherzentrale Bremen rät deshalb dringend dazu, attraktive Angebote erst mithilfe von Preissuchmaschinen und Preisvergleichen im Internet zu überprüfen. Denn ein Aktionspreis muss noch lange kein Bestpreis sein.

In vielen Fällen ist das gewünschte Produkt sogar vor und nach den jeweiligen Aktionstagen genauso teuer oder teilweise sogar günstiger.

So sollen Kaufinteressenten ein gewünschtes Produkt erst einmal über einen längeren Zeitraum im Blick behalten. Oft bieten Preisvergleichsportale wie Idealo auch die Möglichkeit, vergangene Preise für einen Artikel einzusehen. Häufig lässt sich auch der Preisanstieg oder Preisverfall in einem gewissen Zeitraum anzeigen. So kann sich jeder ein ungefähres Bild über die Preisgestaltung der Händler machen.

In manchen Fällen lohnt es sich auch, den Laden vor Ort zu besuchen. Diese könnten ein gewünschtes Produkt zu einem günstigeren Preis vorrätig haben oder einem Kunden ein individuelles Angebot machen.

Achtung vor unseriösen Angeboten

Die Händler sind auch versucht, mit begrenzten Stückzahlen Kaufdruck aufzubauen. "Andere Kunden schauen sich dieses Produkt auch an" bedeutet noch lange nicht, dass man jetzt umgehend handeln muss, um das begehrte Stück noch zu ergattern.

So lautet die Empfehlung von Verbraucherschützern, grundsätzlich mit dem Kauf eines Produktes bis nach Weihnachten zu warten. Nach den Feiertagen fallen die Preise in der Regel deutlich ab und es lässt sich ein besseres Schnäppchen machen als zu Black Friday oder Cyber Monday.

Wer gerne im Internet einkauft, sollte sich auch vor Fake-Shops in Acht nehmen. Diese haben meist besonders begehrte Produkte, die sonst überall ausverkauft sind, doch noch auf Lager. Und das auch noch zu einem unschlagbaren Preis. Dass dies nicht der Fall sein kann, sollte ein deutliches Warnsignal sein. Sollte der Online-Shop zudem nur Vorkasse oder Überweisung als Zahlungsmethode anbieten, nimmt man am besten direkt Abstand von besagtem Shop und greift auf bewährte Anbieter zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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