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KFZ-Zulassungen werden Opfer von Hackerangriff


Vorübergehend geschlossen
Autozulassungsbehörden melden Hackerangriff

Von dpa
Aktualisiert am 23.06.2015Lesedauer: 1 Min.
Wegen Hackerattacke geschlossen: Ein Zettel am Haupteingang der Kfz-Zulassungsstelle in Frankfurt am Main (Hessen) weist die Besucher am auf eine Störung im Rechenzentrum hin.Vergrößern des BildesWegen Hackerattacke geschlossen: Dutzende Kfz-Zulassungsstellen in Hessen und Rheinland-Pfalz sind lahmgelegt. (Quelle: dpa-bilder)
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Zahlreiche Autozulassungsbehörden in Hessen und Rheinland-Pfalz sind Opfer einer Hackerattacke geworden. Dies teilte der zuständige IT-Dienstleiter Ekom21 mit. Noch ist unklar, ob die Hacker private Daten wie Wohnadressen und Wagentypen von Fahrzeughaltern erbeuten konnten.

Der Cyberangriff auf die Computersysteme der Behörden habe sich am frühen Montagmorgen ereignet, teilte ein Sprecher von Ekom21 in Darmstadt mit. Aus Sicherheitsgründen seien in den betroffenen Rechenzentren unverzüglich alle Server vom Netz genommen worden.

In Hessen waren 23 von 25, in Rheinland-Pfalz alle 39 Zulassungsstellen betroffen. Sie blieben geschlossen, wie der Sprecher weiter sagte. Spezialisten in beiden Bundesländern versuchen, die Software wieder betriebsbereit zu bekommen. Gegen 14 Uhr sollten die Stellen wieder öffnen.

LKA ermittelt nach Hackerangriff

Unklar blieb zunächst, ob sich die Angreifer auch Zugang zu Daten von Fahrzeughaltern verschaffen konnten. Ein Wunschkennzeichen kann vorab via Internet reserviert werden. Mit Einführung des elektronischen Personalausweises vor fünf Jahren sind auch KfZ-Anmeldungen vom Rechner aus möglich.

Das hessische Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden habe in dem Fall in Abstimmung mit den Behörden in Rheinland-Pfalz Ermittlungen aufgenommen, sagte ein LKA-Sprecher. Auch das Kompetenzzentrum Cybersicherheit des Landes Hessen wurde eingeschaltet. Zudem wurde Strafanzeige erstattet. Von dem Angriff und geschlossenen Behörden hatte zunächst "Hit Radio FFH" berichtet.

Behörden können wieder arbeiten

Mittlerweile steht die Software der Behörden laut Auskunft des Dienstleisters wieder zur Verfügung, so dass die Zulassungsstellen wieder arbeiten können. Nach ersten Erkenntnissen ist der Angriff über das Internetmodul "Kfz-Wunschkennzeichen" erfolgt. Daher bleibt es vorsorglich geschlossen, bis der Hackerangriff abschließend untersucht worden ist.

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