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So formulieren Sie Gehaltswünsche in Ihrer Bewerbung richtig

Von dpa
Aktualisiert am 09.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Gehaltsvorstellung im Bewerbungsschreiben: Im Internet können Sie sich über den üblichen Verdienst informieren.
Gehaltsvorstellung im Bewerbungsschreiben: Im Internet können Sie sich über den üblichen Verdienst informieren. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-bilder)
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Bewerber werden in der Stellenbeschreibung manchmal dazu aufgefordert, ihre Gehaltsvorstellung im Anschreiben anzugeben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sie formulieren, ohne ins Fettnäpfchen zu treten.

Das Wichtigste im Überblick


  • Muss ich meine Gehaltsvorstellung in der Bewerbung angeben?
  • Wie hoch sollte der Gehaltswunsch sein?
  • Wie finde ich meinen Marktwert heraus?
  • Wie sieht eine konkrete Formulierung aus?
  • Was sollte ich sonst noch beachten?

"Bitte geben Sie Ihre Gehaltsvorstellung an" – diese Aufforderung bringt Bewerber schnell ins Straucheln. Dabei müssen Sie nur wenige Schritte befolgen, um beim Gehaltswunsch im Anschreiben alles richtig zu machen.

Am Anfang steht immer die Recherche. Welche Gehaltsaussichten sind überhaupt realistisch? Kennen Sie Ihren Marktwert, benötigen Sie eigentlich nur noch die passende Formulierung. Wichtig dabei: Geben Sie immer das Bruttojahresgehalt an. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Einkommenswunsch elegant angeben – mit Beispielformulierungen.

Muss ich meine Gehaltsvorstellung in der Bewerbung angeben?

Das kommt darauf an, was in der Stellenanzeige steht. Fordert man Sie ausdrücklich dazu auf, sollten Sie Ihre Gehaltsvorstellung unbedingt angeben. Andernfalls laufen Sie Gefahr, dass der potenzielle Arbeitgeber denkt, Sie hätten die Jobausschreibung nicht richtig gelesen. Gibt es keine explizite Bitte, müssen Sie auch kein Wunschgehalt nennen.

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Gut zu wissen: Die Jobplattform Stepstone setzt inzwischen auf mehr Gehaltstransparenz. Sie gibt in den Stellenanzeigen Gehaltsspannen an – und übernimmt damit quasi die Arbeit für Sie.

Wie hoch sollte der Gehaltswunsch sein?

Generell gilt: Ihre Gehaltsvorstellung sollte so hoch sein, dass Sie am Ende auch das Gehalt bekommen, das Sie wert sind. Sie sollten also nicht mit Ihrer Schmerzgrenze einsteigen.

Bedenken Sie auch: Je niedriger Ihr Einstiegsgehalt, desto schwieriger wird es für Sie, sich von diesem tiefen Sockel im Laufe der Zeit weiter hochzuarbeiten. Andererseits sollten Sie wiederum nicht zu hoch pokern, da Ihre Bewerbung sonst direkt aussortiert werden könnte.

  • Studie: So entwickelt sich das Gehalt im Laufe einer Karriere
  • Wunsch vs. Realität: So viel Gehalt erwarten Frauen und Männer

Wie finde ich meinen Marktwert heraus?

Indem Sie recherchieren. Finden Sie heraus, was andere in dieser Position verdienen. Sprechen Sie dafür zum Beispiel mit Kolleginnen, Bekannten und Freunden. Schauen Sie außerdem, ob Sie andere Stellenausschreibungen für vergleichbare Jobs finden, in denen bereits Gehaltsangaben stehen.

Auch bei Datenbanken im Netz können Sie Löhne und Gehälter einsehen – etwa bei gehalt.de oder dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit.

Je nach Branche könnte es auch Tarifverträge geben, an denen Sie sich selbst dann orientieren können, wenn das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, nicht daran gebunden ist. Bei Stellen im öffentlichen Dienst sind die Gehaltsstufen online einsehbar.

Wie hoch Sie gehen können, hängt natürlich auch von Ihrer Erfahrung und Qualifikation ab – je mehr Sie von beidem haben, desto mehr sollte das auch entlohnt werden. Aber auch Ihr Wohnort und die Unternehmensgröße spielen eine Rolle. Ihren Gehaltswunsch sollten Sie also entsprechend in die Höhe schrauben oder nach unten korrigieren.

So zeigt der Gehaltsreport 2022 von Stepstone und gehalt.de, dass die durchschnittlichen Gehälter in Hessen deutschlandweit am höchsten sind. Auf Platz zwei und drei folgen Baden-Württemberg und Bayern. Große Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern zahlen zudem ein deutlich höheres Jahresgehalt als kleine Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitern. Lesen Sie hier mehr dazu, was die Deutschen verdienen.

Faustformel für die Gehaltsspanne

Aus allen Infos können Sie dann einen Mittelwert errechnen. Dazu definieren Sie eine Ober- und Untergrenze, die jeweils etwa fünf Prozent vom Mittelwert abweicht. Wer von 42.500 Euro im Jahr ausgeht, gibt also eine Gehaltsspanne zwischen 40.000 und 45.000 Euro an.

Tipp: Überlegen Sie sich Ihre Schmerzgrenze! Was müsste Ihnen der potenzielle Arbeitgeber mindestens zahlen, damit Sie eine Zusage erwägen?

Wie sieht eine konkrete Formulierung aus?

Grundsätzlich können Sie sowohl einen festen Betrag als auch eine Bandbreite angeben, wobei Sie mit einer Gehaltsspanne größere Verhandlungsbereitschaft und Flexibilität signalisieren. Das kann von Vorteil sein.

Im Anschreiben nennen Sie Ihr Wunschgehalt immer am Ende. Sie sollte außerdem stets in brutto berechnet sein – und besser als Jahresgehalt statt als Monatsgehalt.

Bei der Formulierung kommt es darauf an, wie Sie sich präsentieren wollen. So können Sie Ihren Einkommenswunsch zum Beispiel klar mit Argumenten unterfüttern, freundlich auf Ihre Qualifikationen hinweisen oder eher vorsichtig formulieren. Konkret könnte das dann so aussehen:

  • Aufgrund meiner Qualifikationen und Kenntnisse liegt meine Gehaltsvorstellung bei 51.000 Euro im Jahr.
  • Meinen Qualifikationen entsprechend halte ich ein Gehalt von 38.000 bis 43.000 Euro für angemessen.
  • Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen 40.000 und 45.000 Euro im Jahr.

Tipp: Wenn Sie eine fixe Summe angeben wollen, kann es helfen, einen krummen Betrag zu wählen – etwa 42.570 Euro. Das impliziert, dass Sie sehr genau recherchiert haben und Ihren Marktwert besonders gut einschätzen können.

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Was sollte ich sonst noch beachten?

Gehaltsangabe hin oder her – damit ist noch nichts definitiv. Es handelt sich nur um die Basis; die richtige Gehaltsverhandlung folgt entweder im Vorstellungsgespräch oder im Anschluss daran mit der Personalabteilung. Bereiten Sie also Argumente vor, die Sie im Bewerbungsgespräch vorbringen können, um Ihren Gehaltswunsch zu unterfüttern.

Bedenken Sie auch: Gehalt ist zwar ein wichtiges Kriterium bei der Jobwahl, aber nicht das einzige. Achten Sie auf das Gesamtpaket. Bietet Ihnen der Posten eine sinnhafte Aufgabe, die Sie gerne tun, Freiraum zum Wachsen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre, können diese Punkte Abstriche beim Gehalt rechtfertigen.

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