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Frühstart-Rente: Börsen-Chef will Rentenplan von Merz ausweiten


Vorsorge für Neugeborene
Börsen-Chef fordert: Mehr privates Kapital soll Renten retten

Von dpa
Aktualisiert am 21.07.2025 - 12:14 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250514-911-007365Vergrößern des Bildes
Stephan Leithner setzt auf den Kapitalmarkt, um die Rentensysteme nachhaltig zu entlasten. (Quelle: Boris Roessler)
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Vor einem Treffen von Kanzler Merz mit Managern plädiert Deutsche-Börse-Chef Leithner für Reformen, um etwa die Rentensysteme zu entlasten. So sollte die Frühstart-Rente ausgeweitet werden.

Rente, Mittelstand, Start-ups: Deutsche-Börse-Chef Stephan Leithner plädiert vor einem Treffen von Top-Managern mit Kanzler Friedrich Merz für konkrete Schritte, um die Kapitalmärkte in Deutschland zu stärken und mehr Geld von Großanlegern zu gewinnen.

"Die Kapitalmärkte sind der Multiplikator, um aus den staatlichen Impulsen ein Vielfaches zu machen", sagte Leithner der Deutschen Presse-Agentur. "Ziel muss sein, das vorhandene Kapital privater Investoren aus dem In- und Ausland für die Modernisierung unserer Unternehmen, unsere Infrastruktur und unsere Alterssicherung zu gewinnen."

Leithner: Frühstart-Rente für Kinder ausweiten

Konkret sprach sich Leithner dafür aus, umgehend weitergehende kapitalmarktbasierte Altersvorsorge-Lösungen einzuführen, um das Rentensystem zu entlasten. So sollte etwa die Frühstart-Rente, mit der die Bundesregierung die Altersvorsorge von Kindern ab dem sechsten Lebensjahr über ein Altersvorsorgedepot fördern will, auf Neugeborene ausgeweitet werden. Lesen Sie hier, was der Plan der Bundesregierung bisher vorsieht.

Generell würden über eine kapitalbasierte Alterssicherung Bürgerinnen und Bürger am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Zudem sei eine stärkere Mitarbeiterkapitalbeteiligung nötig, damit Beschäftigte besser vom Erfolg ihres Unternehmens profitierten.

 
 
 
 
 
 
 

Weniger Vorschriften für Investments in Start-ups

Leithner sieht zudem Potenzial bei Investoren, um Start-ups leichter zu Geld zu verhelfen. So müsse Kapital von institutionellen Anlegern wie Pensionskassen und Vermögensverwaltern aktiviert werden, indem Beschränkungen für Investitionen gelockert werden. Die WIN-Initiative von Politik und Konzernen für mehr Wagniskapital müsse vorangetrieben und der geplante Mittelstandsfonds in Höhe von zehn Milliarden Euro kommen.

Leithner sieht bei den Schritten aber auch die Politik auf EU-Ebene in der Pflicht. "Eine fundamentale Stärkung des Kapitalmarkts wird nur in enger Abstimmung mit der EU-Kommission gelingen. Hier brauchen wir dringend eine starke deutsche Handschrift."

Große deutsche Unternehmen wollen den Standort Deutschland mit Milliarden wieder auf Kurs bringen. Vor einem Treffen von Merz (CDU) im Kanzleramt mit Managern kündigte die Bundesregierung an, dass Unternehmen Investitionen von mehreren hundert Milliarden Euro in Aussicht stellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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