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Übergewicht: Die dümmsten Ausreden


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Die dümmsten Ausreden für Übergewicht

bri

Aktualisiert am 06.02.2008Lesedauer: 2 Min.
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Schwere Knochen, der Stoffwechsel oder Drüsen - all das muss als Grund für überflüssige Pfunde herhalten. Da heißt es von Sportmuffeln oft: "Meine Eltern waren auch schon dick, es muss wohl Veranlagung sein." Die Waage zeigt zwar unbestechlich genau, wie viel wir wiegen, jedoch nicht, ob die Knochen die Pfunde ausmachen. Stimmt die Erklärung mit den Drüsen, den Knochen und den Genen? Wir entlarven die häufigsten Ausreden.

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Knochen sind erstaunlich leicht

"Das mit den Knochen ist Schwachsinn", sagt Doktor Christine Graf, Medizinerin an der Sporthochschule Köln. Der Mensch hat zwar über 200 Knochen, doch die sind erstaunlich leicht. Sie machen etwa zwölf Prozent des Körpergewichts aus - bei fast allen Menschen. Die Schwankungen sind extrem niedrig. Die Masse der Knochen beträgt bei den meisten also weniger als zehn Kilo. Wenn zwei Menschen gleich groß sind, aber unterschiedliches Gewicht haben, sind die Knochen deshalb keine Erklärung dafür.

Ursache ist meistens der Lebensstil

Auch die Drüsen verweist Dr. Graf ins Reich der Mythen: "Das trifft nur auf extrem wenige Menschen zu. Zum Beispiel einige mit einer Unterfunktion der Schilddrüse. Meistens ist es der Lebensstil", so die Medizinerin.

Die Fettwaage gibt Aufschluss

Wer wissen will, warum er eigentlich so schwer ist, sollte sich einmal auf die Fettwaage stellen oder bei einem Arzt eine Messung durchführen lassen. In den meisten Fällen macht nämlich überschüssiges Fett einen großen Hauptteil der Körpermasse aus. "Besonders gefährlich ist das Bauchfett", erklärt die Sportmedizinerin. Dieses ist der Hauptverursacher von Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes. Bei Männern wird es bei einem Bauchumfang von mehr als 102 Zentimetern gefährlich, bei Frauen von mehr als 88 Zentimetern.

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Ist es der Stoffwechsel?

Es gibt Menschen, die sind gertenschlank, aber treiben kaum Sport und können sich die ein oder andere Süßigkeit gönnen. Andere werden vom Angucken einer Schwarzwälder Torte schon dick. "Ich esse doch ganz normal. Wahrscheinlich bin ich ein guter Futterverwerter", kommt da oft als Ausrede. Soll heißen: Der Stoffwechsel läuft nur halb so gut wie bei den Dünnen und was nicht verbraucht wird, legt sich auf den Hüften nieder. Forscher aus England haben tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Stoffwechsel und Übergewicht gefunden. Sie maßen den Stoffwechsel bei dicken, normalgewichtigen und dünnen Menschen. Das Ergebnis entlarvt wieder eine Ausrede der Dicken: Denn je mehr Gewicht die Probanden auf die Waage brachten, umso höher waren Energieumsatz und Energieverbrauch.

Muskeln machen schwer

Die einzige Ausrede, die für sportliche Schwergewichte gelten kann, ist das Gewicht der Muskeln. Denn die sind schwerer als Fett. Muskulöse Menschen oder Kraftsportler haben oft einen sehr hohen Body-Mass-Index (BMI) von 27 bis 30 und würden damit als übergewichtig gelten. Der BMI ergibt sich aus dem Gewicht (in Kilogramm) dividiert durch die Körpergröße (in Meter) zum Quadrat.

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