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OECD-Studie: Deutsche leben äußerst ungesund


Werbeverbot für Tabakprodukte?
OECD-Studie: Deutsche leben äußerst ungesund

Von afp
07.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Bier und eine Zigarette: Deutsche trinken rund elf Liter Alkohol pro Jahr.Vergrößern des BildesBier und eine Zigarette: Deutsche trinken rund elf Liter Alkohol pro Jahr. (Quelle: Pe3check/getty-images-bilder)
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Alkohol, Zigaretten und fettiges Essen: Trotz eines guten Gesundheitssystems leben die Deutschen laut einer Studie weitestgehend ungesund. Die OECD fordert öffentliche Aufklärungsmaßnahmen.

Trotz aller Gesundheitskampagnen: Ungesunde Lebensstile sind in Deutschland nach wie vor weit verbreitet, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mitteilt. Die Deutschen trinken demnach mehr Alkohol – rund elf Liter pro Jahr – als die Menschen im Schnitt der 36 Mitgliedstaaten. Zudem sei der Anteil der Raucher mit 19 Prozent der Bevölkerung überdurchschnittlich hoch.

Dazu kommt ein ungesundes Essverhalten, wie die OECD in ihrer Studie "Gesundheit auf einen Blick" rügt: 60 Prozent der Deutschen seien übergewichtig oder fettleibig. Zudem litten die Bundesbürger häufiger unter chronischen Erkrankungen wie Diabetes als der Durchschnitt der Menschen in den OECD-Ländern.

Werbeverbot für Tabakprodukte?

Nach Angaben der Organisation starben in Deutschland rund 120.000 Menschen im Jahr 2016 an vermeidbaren Ursachen wie Lungenkrebs oder durch Alkohol bedingte Krankheiten. Diese könnten "durch effektive öffentliche Gesundheitsmaßnahmen und primäre Präventionsmaßnahmen verhindert werden", mahnte die OECD an. Als Beispiel nannte sie ein "komplettes Werbeverbot für Tabakprodukte", das es in vielen Ländern bereits gebe.

Die Sterblichkeitsrate aufgrund von Ursachen wie Rauchen oder Trinken liege in Deutschland zwar rund zehn Prozent unter dem OECD-Durchschnitt, hieß es weiter – aber eben deutlich über den Werten anderer westeuropäischer Staaten wie den Niederlanden oder der Schweiz.

Der OECD gehören die meisten EU-Staaten an sowie Industrie- und Schwellenländer wie die USA, Mexiko und Südkorea.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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