t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeGesundheitGesund leben

Finger schlafen ein: Dann sollten Sie besser zum Arzt


Finger schlafen ein: Dann sollten Sie besser zum Arzt

Von t-online, mra

Aktualisiert am 10.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Kribbeln in der Hand (Symbolbild): Schlafen einzelne oder mehrere Finger immer wieder ein, ist möglicherweise ein Nerv unter Druck geraten.Vergrößern des BildesKribbeln in der Hand (Symbolbild): Schlafen einzelne oder mehrere Finger immer wieder ein, ist möglicherweise ein Nerv unter Druck geraten. (Quelle: Doucefleur/getty-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Das Gefühl kennen viele: Sie wachen in der Nacht mit einem tauben Gefühl in der Hand auf und die Finger prickeln. Nicht in jedem Fall ist das harmlos.

Wenn die Finger einschlafen und es kribbelt, prickelt oder schmerzt, bedeutet das oftmals, dass die Nerven zu wenig aktiv sind. In der Regel sind solche Missempfindungen harmlos, doch kehren sie immer wieder, ist medizinischer Rat gefragt.

Warum schlafen Finger ein?

Wenn die ganze Hand oder einzelne Finger einschlafen, ist meist ein abgeklemmter Nerv daran schuld. Häufig passiert dies nachts, wenn man auf dem Arm oder der Hand liegt. Auch einseitige Haltungen beziehungsweise Fehlbelastungen im Alltag können zum Einschlafen der Finger führen. Ändert man die Position oder bewegt die Finger, ist das Gefühl in den meisten Fällen schnell wieder hergestellt.

Das Taubheitsgefühl kann allerdings manchmal über Stunden oder sogar Tage anhalten. Auch wenn es immer wiederkehrt, kann eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken.

Fingerkribbeln als häufiges Anzeichen für Karpaltunnelsyndrom

Schlafen Ihre Finger immer wieder ein, ist möglicherweise der Handwurzelnerv eingeklemmt. Bei diesem sogenannten Karpaltunnelsyndrom erhält die Muskulatur in der Hand immer weniger Nervensignale. Die Ursachen dafür können neben genetischen Faktoren auch Knochenbrüche, eine Sehnenscheidenentzündung, Diabetes oder hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sein. In der Folge werden die Muskeln immer schwächer.

Um dies zu verhindern, sollten Sie bei anhaltendem oder wiederkehrendem Taubheitsgefühl in den Fingern unbedingt zum Arzt gehen. Dieser kann im Anfangsstadium mit einer speziellen Schiene den Druck auf den Nerv reduzieren. Ist das Syndrom fortgeschritten, hilft meist nur noch eine Operation, um den eingeklemmten Nerv zu befreien. Mehr dazu lesen Sie hier.

Weiterhin können auch Erkrankungen des Nervensystems, die nicht von Verengungen oder Abklemmungen der Nerven ausgehen, Stoffwechselstörungen oder Durchblutungsstörungen ein Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern bedingen. Lassen Sie das Symptom deshalb ärztlich abklären.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website