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Gesunde Ernährung für Kinder: So wahr sind Ernährungsmythen


Ernährung
Was ist für mein Kind gesund? Ernährungsmythen auf dem Prüfstand

t-online, Nicola Wilbrand-Donzelli

Aktualisiert am 05.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Welches Essen ist gesund und schmeckt?Vergrößern des BildesWelches Essen ist gesund und schmeckt? (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Welt der Lebensmittel ist vielfältig und die Qual der Wahl verunsichert täglich viele Konsumenten beim Gang in den Supermarkt. Gerade Eltern wissen oftmals nicht, was sie für ihre Kinder einkaufen sollen und welche Ernährung wirklich die Beste ist. Kein Wunder also, dass es viele Mythen und Thesen rund ums Essen gibt. Was tatsächlich dran ist an "alten" und "neuen" Weisheiten und was besorgte Mütter und Väter am häufigsten fragen, weiß die Ernährungswissenschaftler Barbara Dohmen aus ihrer Beratungstätigkeit.

Carina hat einen fünfjährigen Sohn und sie ist frustriert. Bis vor kurzen hat sie nämlich bei ihrem wöchentlichen Einkauf gerne zu speziellen Kinderlebensmitteln gegriffen und war überzeugt, ihrem Sprössling damit etwas Gutes zu tun. "Doch das scheint ja alles Lug und Trug zu sein", beschwert sich die junge Mutter. "Viele dieser Produkte sind ja in Wirklichkeit echte Konsumfallen und offenbar gar nicht so gesund, wie die Verpackung oft vermuten lässt. Das ist ein Ärgernis."

Das riesige Lebensmittelangebot erschwert die Orientierung

"Die Verunsicherung ist groß", erläutert Ernährungsberaterin Barbara Dohmen. "Das liegt daran, dass das Thema gesunde Ernährung ständig in den Medien präsent ist und auch immer mehr unterschiedliche, spezielle und funktionelle Lebensmittel auf den Markt kommen. Deren Verpackungen und Werbung erwecken den Anschein, als seien sie besonders gesund und unverzichtbar. Viele Mütter und Väter verlieren so die Orientierung und das natürliche Bauchgefühl für die Ernährung ihrer Kinder. Eltern wollen aber immer das Beste für ihr Kind."

Zu süß, zu fett, zu salzig

Vor allem mit Werbung werden die Konsumenten häufig in die Irre geführt und so wird ungesunden Ernährungsgewohnheiten automatisch Vorschub geleistet. So kann beispielsweise ein spezieller, bunter "Kinderjoghurt mit Früchten" genauso viel Zucker enthalten wie etwa ein Glas Limonade oder ein Schokoriegel und zu kindlichem Übergewicht beitragen. Kindern wird Joghurt aber nicht zum Naschen empfohlen, sondern wegen des Kalziums für das Knochenwachstum. Und beim Kauf glauben die Eltern, dass Inhaltsstoffe und Rezeptur des Produkts an die wachstumsbedingten Bedürfnisse von Kindern angepasst sind

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hält, genauso wie die Stiftung Warentest, deshalb solche Produkte für überflüssig: "Was mit bunter Verpackung und verlockender Werbung daherkommt", so Stiftung Warentest, "ist häufig alles andere als kindgerecht. Kinderlebensmittel sind oft zu süß, zu fett oder zu salzig und dazu auch noch relativ teuer."

Kinder brauchen keine speziellen Lebensmittel

Diese Haltung unterstützt auch Ernährungsexpertin Dohmen: "Im Grunde können Kinder dasselbe essen wie die Eltern. Sie brauchen auch keine speziellen, mit Nährstoffen wie Kalzium und Vitaminen angereicherte Lebensmittel und Getränke. Der tägliche Bedarf der Kinder kann mit natürlichen Grundnahrungsmitteln wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Getreide, Milch, Joghurt, Quark, Käse oder auch Sojaerzeugnissen am besten gedeckt werden."

Wie groß die Unsicherheit vieler Eltern bezüglich der Ernährung ihrer Kinder ist, erlebt Barbara Dohmen regelmäßig in ihrer Praxis. Häufig wird sie dann auch mit Vorurteilen, Mythen und populären Halbwahrheiten über Essen konfrontiert, die sie dann richtig stellen muss. Welche das sind, erklärt uns die Ernährungsberaterin hier.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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