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Coronavirus: Virologe Drosten erklärt die große Schwäche von 2G plus


Infektion trotz Impfung und Test
Virologe Drosten erklärt Schwäche von 2G plus

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 21.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Christian Drosten: Der Virologe mahnt zur Reduktion von Kontakten und fordert mehr Tempo bei den Booster-Impfungen.Vergrößern des BildesChristian Drosten: Der Virologe mahnt zur Reduktion von Kontakten und fordert mehr Tempo bei den Booster-Impfungen. (Quelle: Jens Schicke/imago-images-bilder)
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Im Zuge der steigenden Corona-Zahlen in Deutschland werden die Maßnahmen für Veranstaltungen schärfer. Immer häufiger gilt 2G plus als Bedingung. Doch auch diese Regelung hat einen Mangel.

Am Donnerstag haben Bund und Länder neue Corona-Maßnahmen beschlossen. Unter anderem kann ab einer Hospitalisierungsrate von 6 neben dem 2G-Status (geimpft, genesen) auch ein negatives Schnelltest-Ergebnis verlangt werden. Diese Regelung wird als 2G plus bezeichnet und soll die Sicherheit von Veranstaltungen erhöhen. Doch auch diese hat eine Schwäche.

Warum Schnelltests ungenau sein können

Ein Twitter-User berichtete von einer Geburtstagsparty mit 20 Personen, von denen alle geimpft waren. Dazu hatten vorher alle einen Schnelltest gemacht, der offenbar überall negativ ausfiel. Die 2G-plus-Feier endete trotzdem damit, dass sich zehn Personen mit dem Coronavirus ansteckten, da bei einer infizierten Person der Schnelltest das Virus nicht festgestellt hatte. Erst vier Tage später wurde die betroffene Person positiv getestet.

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Diesen Fall nahm Virologe Christian Drosten zum Anlass, um über die Schwächen der 2G-plus-Regelung aufzuklären. Auf Twitter schrieb er: "Vor Symptombeginn sind Schnelltests einfach nicht empfindlich genug." Damit begründete er auch seine Zweifel an 3G (geimpft, genesen oder getestet). Darüber hinaus stellte der 49-Jährige die Vermutung auf, dass die Empfindlichkeit der Tests bei Geimpften noch schlechter sei. Diese Annahme basiere auf vorläufigen Forschungsdaten.

Drostens Appell: "Impflücken schließen, boostern und bis dahin Kontakte reduzieren."

Zuvor hatte auch RKI-Chef Lothar Wieler dazu aufgerufen, diesen Empfehlungen Folge zu leisten. "Wenn das Verringern der Kontakte und das Impfen nicht intensiv gelingt, werden wir nach den jetzigen Modellierungen auch noch eine fünfte Welle bekommen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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