Birnenpockenmilbe: Schwarze flecken durch Schädling

Birnenpockenmilben sind ein weit verbreiteter Schädling am Birnbaum. An welchem Schadbild Sie die Birnenpockenmilbe erkennen können und wie Sie Ihren Garten vor dem Schädling schützen, erfahren Sie hier.

Schadbild der Birnenpockenmilbe

Ob ein Birnbaum in Ihrem Garten von der Birnenpockenmilbe befallen ist, können Sie durch Betrachten des Blattbildes am Obstbaum feststellen: Bei Schädlingsbefall sind auf den jungen Blättern kleine, flache Pocken zu finden.

Die Pocken treten in hoher Zahl auf und sind zunächst grünlich bis rötlich gefärbt, später nehmen sie einen dunkelbraunen bis schwarzen Farbton an. Im Laufe der Zeit trocknen die Bläschen ein, die Blätter kräuseln sich und sterben ab. In seltenen Fällen können die Pocken auch auf den Früchten auftreten.

Lebenszyklus des Schädlings

Bei der Birnenpockenmilbe handelt es sich um eine Gallmilbe, deren Wirtspflanze der Birnbaum ist. Die Milben überwintern in den Knospen und siedeln sich anschließend auf der Blattunterseite an.

Durch das Aussaugen durch die Schädlinge der Blätter entstehen blasenartige Pocken, in denen sich die Tiere weiterentwickeln und innerhalb eines Jahres in mehreren Generationen vermehren. Die ausgewachsenen Tiere verlassen die Blattpocken durch eine winzige Öffnung, die nur mit einer Lupe zu erkennen ist.

Bekämpfung des Schädlings

Der Birnbaum verkraftet den Befall mit Birnenpockenmilben in der Regel gut. Eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln ist nicht notwendig, solange keine Schäden an den Früchten entstehen. Allerdings können Sie die Ausbreitung des Schädlings eindämmen, indem Sie die befallenen Blätter frühzeitig auspflücken.