Nationalparks in Europa: Ranking zeigt die schönsten Orte

Wandern, Landschaft, Natur: Die Nationalparks in Europa haben viel zu bieten. Eine Reiseplattform hat die besten gekürt – auch deutsche Nationalparks schneiden gut ab.

Nationalparks sind beliebt – und das nicht nur bei jenen, die gerne wandern oder sich in der Natur besonders wohlfühlen. Die Reiseplattform "European Best Destinations" hat jetzt die zwölf besten europäischen Nationalparks auserkoren. Neben ein paar "Klassikern" sind auch echte Geheimtipps für Touristen dabei:

Platz 1: Plitvicer Seen, Kroatien

Der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien ist Teil der Dinarischen Karstlandschaft und gehört zu den beeindruckendsten Karstregionen weltweit. Im Nationalpark können Sie wandern, aber auch Rudern, Skifahren, Rodeln oder Radfahren sind beliebt.

Der Nationalpark ist täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Tickets gibt es je nach Jahreszeit zu unterschiedlichen Preisen: Im Winter (1. November bis 31. März) zahlen Erwachsene zehn Euro Eintritt. Im April, Mai und Oktober kostet das reguläre Ticket 23,50 Euro. Wollen Sie den Park in der Hauptsaison besuchen, werden tagsüber 39,80 Euro pro Person fällig, der Spättarif kostet 26,50 Euro.

Platz 2: Sächsische Schweiz, Deutschland

Der Nationalpark Sächsische Schweiz hat gleich mehrere Höhepunkte, die Sie auf jeden Fall besuchen sollten: Die Basteibrücke gilt als Wahrzeichen des Parks und "Kleine Chinesische Mauer". Auf dem Malerweg wandern Sie auf den Spuren von Künstlern wie Caspar David Friedrich, und auch der Elberadweg hat einen Abschnitt in der Sächsischen Schweiz.

Wer es weniger sportlich mag, für den bieten sich Fahrten mit dem Dampfschiff oder ein Besuch im Open-Air-Theater der Felsenbühne Rathen an. Mit dem Zug erreichen Sie den Nationalpark übrigens unter anderem über die Haltestellen Pirna, Königstein, Bad Schandau oder Sebnitz.

Platz 3: Belluneser Dolomiten, Italien

Belluno in den Dolomiten gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen Italiens. Seit 1993 existiert der Nationalpark Belluneser Dolomiten, zu dem auch die Dolomiten von Belluno gehören. Auf rund 31.000 Hektar Gesamtfläche ist der Nationalpark besonders vielfältig.

Kletterer, aber auch Wanderer und Mountainbiker kommen voll auf ihre Kosten. Auch Motorradfahrer freuen sich über die zahlreichen kurvigen Pässe.

Platz 4: Wilde Taiga, Finnland

Die Wilde Taiga wird auch "Die echte nordische Wildnis" genannt und ist nicht nur für ebendiese Wildnis, sondern auch für ihre Schönheit bekannt. Die Region in Finnland ist geprägt von uralten Nadelwäldern, kristallklaren Seen und rauschenden Flüssen.

Besonders faszinierend ist die Tierwelt, die nahezu ungestört in der Wilden Taiga lebt. Hier können Sie mit etwas Glück Braunbären, Elche, Luchse, Wölfe, Vielfraße und zahlreiche andere Wildtiere beobachten.

Besonders im Winter gibt es außerdem zahlreiche Sportangebote wie Schneeschuhwanderungen, Skilanglauf, Husky-Programme oder Eisbaden.

Platz 5: Les Écrins, Frankreich

Das Écrins-Massiv liegt mitten zwischen den Nord- und Südalpen in Frankreich und gilt als einer der schönsten Naturparks Frankreichs. Und so kommen nicht nur Bergfreunde voll auf ihre Kosten.

Der höchste Punkt des Parks ist immerhin der Barre des Écrins mit 4.100 Metern Höhe. Aber auch der Mont Pelvoux lockt mit 3.932 Metern Wanderer und Kletterer.

Top 12: Das sind die schönsten europäischen Nationalparks

Nach den Top 5 kommen noch weitere wunderschöne Nationalparks im Ranking. Darunter der bekannte Göreme in der Türkei oder auch der weniger bekannte Geheimtipp Soomaa in Estland. Hier kommen die Plätze 6 bis 12:

• Platz 6: Durmitor, Montenegro
• Platz 7: Triglav, Slowenien
• Platz 8: Soomaa, Estland
• Platz 9: Ordesa, Spanien
• Platz 10: Göreme, Türkei
• Platz 11: Sarek, Schweden
• Platz 12: Vatnajökull, Island