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Gastronomen reagieren auf höhere Mehrwertsteuer – Preise fürs Essen steigen


19 Prozent Mehrwertsteuer
Erste Restaurants erhöhen jetzt schon die Preise

Von reuters
Aktualisiert am 12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Mehrwertsteuer in der GastronomieVergrößern des BildesPreiserhöhung: Die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie steigt wieder auf 19 Prozent. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa)
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Lange lag die Mehrwertsteuer bei sieben Prozent. Nun wurde beschlossen, sie wieder auf 19 Prozent zu heben. Das zeigt sich bei den Preisen in Restaurants.

Drei Viertel der Gastronomen in Deutschland haben knapp zwei Wochen nach der Rückkehr zur höheren Mehrwertsteuer auf Speisen ihre Preise heraufgesetzt. 75,7 Prozent hätten dies schon getan, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Branchenverbandes Dehoga hervorgeht.

Elf Prozent der Gastronomen wollen noch im Laufe des ersten Quartals nachziehen, 6,2 Prozent im Verlauf des Jahres. Demnach planen nur drei Prozent keine Erhöhung, 4,1 Prozent wissen es noch nicht.

"Wirtschaftlich und wettbewerbsfähig bleiben"

"Ob, wann und wie die Gastronomen die Preise erhöhen, ist insbesondere abhängig von der Kostenentwicklung, vom Konzept des Betriebs, von den Gästen und vom Standort", sagte Dehoga-Präsident Guido Zöllick. "Im Fokus steht, wirtschaftlich zu arbeiten und wettbewerbsfähig zu bleiben."

33,3 Prozent rechnen in diesem Jahr mit einem Abrutschen in die Verlustzone, wie aus der Umfrage unter 2.900 gastgewerblichen Betrieben weiter hervorgeht. Demnach gehen nur 33,0 Prozent davon aus, sich am Markt behaupten zu können. 33,7 Prozent wagen keine Prognose.

Steigerung der Preise nur in der Gastronomie

Ende Dezember lief die infolge der Coronakrise und steigender Energiepreise wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine gesenkte Mehrwertsteuer auf Speisen aus. Seither werden wieder 19 statt sieben Prozent fällig. Die Branche macht sich für eine einheitliche Besteuerung mit sieben Prozent stark.

"Es ist absurd, dass für das Essen in der Gastronomie wieder 19 Prozent Mehrwertsteuer gelten, während das Essen To Go, der Fertigsalat aus dem Supermarkt und die Essenslieferung weiterhin mit sieben Prozent besteuert wird", sagte Dehoga-Präsident Zöllick. "Diese Ungleichbehandlung muss endlich dauerhaft beseitigt werden."

Viele Ökonomen halten die Rückkehr zum gewohnten Mehrwertsteuersatz für gerechtfertigt. Diese milliardenschwere Vergünstigung sei vor allem Wohlhabenden zugutegekommen, lautet ein Argument.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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