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Airline Surf Air führt erste Flug-Flatrate in den USA ein


Surf Air
Eine Flatrate fürs Fliegen

Von spiegel-online
Aktualisiert am 18.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Der Flughafen Burbank in der Nähe von Los Angeles soll in das All-you-can-fly-Konzept eingebunden werden.Vergrößern des BildesDer Flughafen Burbank in der Nähe von Los Angeles soll in das All-you-can-fly-Konzept eingebunden werden. (Quelle: Reuters-bilder)
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Einmal zahlen, den ganzen Monat fliegen: Mit diesem Angebot will das US-Unternehmen Surf Air Pendler anlocken. Schnelle Check-ins und ein simples Buchungssystem sollen Zeit sparen - doch Experten sind skeptisch, ob das Konzept aufgeht.

Für 1650 US-Dollar gibt's All-you-can-fly

All-inclusive-Urlaube liegen im Trend, All-you-can-eat-Abende bescheren Restaurants zusätzliche Gäste, mit der BahnCard 100 können Zugreisende so viel fahren, wie sie wollen. Für Vielflieger dagegen gab es bislang noch keinen vergleichbaren Service. Dies ändert sich mit dem US-Unternehmen Surf Air, das seinen Kunden eine Flug-Flatrate anbietet: Für 1650 US-Dollar pro Monat können sie so viel unterwegs sein, wie sie wollen.

Ausbau des Streckennetzes geplant

Die erste Route in Kalifornien zwischen San Carlos in der Nähe von San Francisco und Burbank in der Nähe von Los Angeles wurde nun eröffnet, im Juli sollen Verbindungen nach Santa Barbara hinzukommen. Später sollen die Sechssitzer-Flieger vom Typ Pilatus PC-12 auch in Las Vegas, Palm Springs, San Diego, Sacramento und Lake Tahoe starten und landen.

Die Buchung und das Check-In sind für Mitglieder einfacher

Wer einmal Mitglied im Club ist, kann innerhalb von Sekunden buchen und muss nur 15 Minuten vor Abflug am Airport sein. "Wenn man das mit den Angeboten von Southwest, Virgin oder anderen Fliegern zwischen Los Angeles und San Francisco vergleicht, bedeutet das eine Ersparnis von zwei Stunden pro Flug", sagt Unternehmensgründer Wade Eyerly. Zusätzliche Kosten kommen nicht auf die Kunden zu. Wer zwei Wochen im Voraus bucht, kann sogar eine Begleitperson mitnehmen.

Die Kunden bestehen aus Großverdienern

Das Angebot richtet sich vor allem an Geschäftsreisende. 150 Mitglieder haben sich bereits angemeldet, laut Angaben des Unternehmens sind 80 Prozent von ihnen Manager und Unternehmer mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 300.000 US-Dollar. Zeit ist Geld für sie, dennoch wäre ein Privatjet zu teuer, deshalb greifen sie auf das Angebot von Surf Air zurück.

Skepsis auf dem Flugmarkt

Ob das Flatrate-Konzept sich jedoch auf dem hart umkämpften Flugmarkt etablieren wird, ist kaum vorhersehbar. Experten wie der früherer Continental-Airlines-Chef Gorden Bethune sind skeptisch. "Das ist ein enorm mutiges Investment und hochgradig spekulativ", sagte er gegenüber der Nachrichtenseite MSNBC. "Wir werden sehen. Viele Leute sagen, man muss verrückt sein, um eine Fluggesellschaft zu gründen", sagt Eyerly. "In einem Jahr werden wir wissen, ob dieser Geschäftsplan abhebt."

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