Traumatisiert und bewusstlos Jäger gibt Schüsse ab – für zwei Frauen beginnt das Bangen

Zwei Frauen sind in einem Wald bei Würzburg unterwegs, als sie von der Dunkelheit überrascht werden. Dann fallen plötzlich zwei Schüsse – die Frauen sehen sich akut bedroht.
Zwei Schüsse aus der Pistole eines Jägers haben am Montagabend zu einem Rettungseinsatz in einem Wald bei Würzburg geführt. Zwei 29 und 34 Jahre alten Frauen waren in dem Gelände unterwegs, als sie von der Dunkelheit überrascht wurden und vom Weg abkamen, wie die Polizei mitteilte.
Plötzlich hörten sie zwei "brechende Schüsse" – und sahen sich in akuter Lebensgefahr. "Die beiden sind davon ausgegangen, dass auf sie geschossen wird", so ein Polizeisprecher zu t-online. Die beiden versteckten sich in einem Gebüsch und wählten den Notruf.
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Schüsse: Frau wird vor Schreck bewusstlos
Kurz darauf wurde eine der beiden Wanderinnen vor Schreck bewusstlos. Die eintreffenden Beamten leisteten erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst nach.
Tatsächlich stellte sich die Ursache für die Schussgeräusche als vergleichsweise harmlos heraus: Ein Jäger hatte in der Nähe zwei Dachse erlegt. Es habe keine Gefahr für die zwei Frauen bestanden, weil er nicht in ihre Richtung geschossen habe, erklärte der Jäger den Polizisten.
Polizeiliche Konsequenzen muss der Mann nicht fürchten. Die "extremst erschrockenen" Frauen gingen anschließend nach Hause.
- Telefonat mit einem Polizeisprecher
- Material der Nachrichtenagentur dpa