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Eigenes Walnussöl: So pressen und mixen Sie es


Öl selber machen
Eigenes Walnussöl: So pressen und mixen Sie es

t-online, Raphael Diebold

01.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Walnussöl eignet sich hervorragend für Salatdressings.Vergrößern des BildesWalnussöl eignet sich hervorragend für Salatdressings. (Quelle: Esin Deniz/getty-images-bilder)

Walnussöl muss nicht teuer sein. Zu Hause entsteht es günstig aus der eigenen Ernte – frisch, natürlich und voller Geschmack.

Walnussöl, ein kulinarischer Schatz, ist auf verschiedene Arten herstellbar: mit einer Ölpresse, ohne oder sogar im Thermomix. Jede Methode hat ihre Besonderheiten und liefert ein unterschiedliches Ergebnis.

Walnussöl mit einer Presse herstellen:

  1. Die Walnüsse nach der Ernte sorgfältig trocknen, um die Qualität des Öls zu erhalten.
  2. Die Nüsse knacken und das Innere sammeln.
  3. Eine Ölpresse verwenden, um das Öl aus den Walnusskernen zu extrahieren. Die Kaltpressmethode bewahrt die Nährstoffe und den Geschmack am besten.
  4. Das Öl in ein sauberes Gefäß filtern und lagern.

Ohne Ölpresse

Wenn Sie keine Ölpresse besitzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Zerkleinerte Walnusskerne in ein verschließbares Glas geben.
  2. Ein Trägeröl (wie Sonnenblumenöl) hinzufügen, bis die Kerne bedeckt sind.
  3. Das Glas verschließen und 2 Wochen an einem kühlen, dunklen Ort lagern, täglich schütteln.
  4. Nach der Infusionszeit das Öl durch ein feines Sieb oder Tuch filtern.

Walnussöl im Thermomix zubereiten:

  1. Walnusskerne in den Thermomix geben.
  2. Auf hoher Stufe zerkleinern, bis sie zu einer Paste werden.
  3. Bei niedriger Temperatur weiter mixen, bis das Öl austritt.
  4. Das Öl abseihen und in einem geeigneten Behälter aufbewahren.

Haltbarkeit und Lagerung

Frisches Walnussöl ist bei richtiger Aufbewahrung etwa 6 bis 12 Monate haltbar. Ein kühler, dunkler Ort, fern von direktem Sonnenlicht ist ideal. Die Qualität am besten durch Riechen und Schmecken überprüfen. Bei ranzigem oder ungewöhnlichem Geruch das Öl nicht mehr verwenden.

Tipps für die längste Frische

  • Luftdicht verschließen, um Oxidation zu vermeiden.
  • Kleinere Mengen herstellen, die schnell verbraucht werden können.
  • Direkt nach der Pressung oder Zubereitung in den Kühlschrank stellen.

Abseits der traditionellen Anwendungen in der Küche eignet sich hausgemachtes Walnussöl auch für Wellness und natürliche Hautpflege. Reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Eigenschaften, macht sich frisches Walnussöl zum Beispiel gut als beruhigendes Massageöl. Mischen Sie es in selbst gemachte Körperpeelings oder Haarmasken für zusätzliche Nährstoffe und einen Hauch von Luxus.

Verwendete Quellen
  • test.de: "Walnussöl: Nur zwei Gute" (Stand: 31.08.2015)
  • Eigene Recherche
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