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Spanferkel grillen: Die Königsdisziplin


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Spanferkel grillen: Die Königsdisziplin

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16.03.2012Lesedauer: 3 Min.
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Grillen wird Ihnen auf die Dauer zu langweilig? Und Ihrem Besuch auch? Dann versuchen Sie es mal mit einem Spanferkel! Das ist nicht nur eine Köstlichkeit, sondern auch ein echter Hingucker. Und eine Herausforderung für jeden Grillmeister.

Ein Spanferkel ist eine so köstliche wie rustikale Delikatesse, die in Wirtshäusern der absolute Renner ist. Warum also nicht bei der nächsten Party selbst ein Spanferkel zubereiten? Das bringt sicherlich Abwechslung in die Speisekarte der Grillsaison und Sie werden damit locker eine kleine Festgesellschaft verköstigen können. Aber seien Sie gewarnt: Ein Spanferkel zu grillen ist wirklich die Königsdisziplin des Grillens und darf nicht unterschätzt werden. Schließlich sind Sie als Grillmeister dann alleine für das leibliche Wohl Ihrer Gäste verantwortlich und müssen sich mindestens sechs Stunden um das Schwein kümmern.

Sobald Sie es einmal aus den Augen lassen und die Flammen hochschlagen, kann das ganze Schwein schon ungenießbar sein, worauf Sie sicherlich einer Ihrer gesundheitsbewussten Gäste auch aufmerksam machen würde. Unterschätzen Sie auch nicht den Stressfaktor: Wenn das Spanferkel-Grillen eine Premiere für Sie ist, sollten Sie vielleicht eine Generalprobe einplanen, bevor Sie sich noch vor Ihren Gästen blamieren. Auch das Tranchieren des fertigen Schweins sollten Sie nicht unterschätzen. >>

Aber wenn Sie bereit sind, sich allen Widrigkeiten zu stellen, kann es ein unvergessliches Erlebnis werden. Sie wollen das Wagnis also wirklich in Angriff nehmen. Nun gut, besorgen Sie sich als Erstes einen Grill und einen Motor, der den Spieß dreht. Mit etwas Glück können Sie beides in einer Metzgerei oder in der Gastronomie leihen. Bei der Gelegenheit könnten Sie auch gleich ein Cateringservice bestellen, der Ihnen das Spanferkel vor Ort zubereitet, aber das nur nebenbei bemerkt. Dann besorgen Sie sich zehn Kilo Holzkohle und zwanzig bis vierzig Kilo Holzbriketts. Und nicht zu vergessen: Das Spanferkel.

Am günstigsten werden Sie dieses direkt beim Bauern oder im Großhandel erwerben können, etwas teurer wird es beim Metzger sein, der Ihnen dafür aber noch wichtige Tipps geben kann. Die eigentliche Zubereitung des Spanferkels beginnt am Vortag. Das Spanferkel wird mit 500 Gramm Salz innen und außen eingerieben, wobei Sie das Salz alternativ auch in die Muskeln spritzen können. Dann müssten Sie das Salz in zehn Liter Wasser auflösen und alle vier Zentimeter einen Stich in einen Muskel setzen. Bei dieser Methode muss das Ferkel aber drei Tage durchziehen, ehe Sie es entwässern können. Schließlich können Sie es pfeffern, mit Sonnenblumenöl bestreichen und je nach Geschmack Kräuter und Knoblauch hinzufügen.

Spanferkel grillen: Eine zeitintensive Aufgabe

Die Haut des Spanferkels ritzen Sie leicht rautenförmig ein. Dadurch wird das Schwein knuspriger. Wenn sich beim Grillen die Haut lösen sollte, können Sie diese mit einem Rouladenspieß befestigen. Als Nächstes müssen Sie die Kohle aufschütten. Das geschieht am besten in Hundeknochenform. Also mit einem schmalen Streifen in der Mitte, der an den Enden jeweils T-förmig ausläuft.

Dann muss sich das Spanferkel nur noch sechs bis acht Stunden um die eigene Achse drehen und dann kann eigentlich nichts mehr anbrennen, sofern Sie die Haut alle halbe Stunde neu einölen. Stellen, die zu schnell dunkel werden, decken Sie am besten mit Alufolie ab. Bevor Sie das Schwein vom Spieß nehmen, sollten Sie Ihr neues Spanferkelthermometer in die Keule rammen, da das Fleisch von innen mindestens eine Temperatur von 75 Grad haben sollte. Jetzt nur noch das Fleisch entspannt tranchieren – hier empfiehlt es sich allerdings, professionelle Hilfe zu engagieren – und fertig ist ein unvergessliches Grillen. >>

Allerdings sollten Sie auch einen Fluchtwagen oder zumindest einen Plan B in der Tasche haben, zum Beispiel einen normalen Grill, auf dem Sie nebenher Würstchen braten, und auch ausreichend Salat und Baguette – falls es doch etwas länger dauert.

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