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Blausäure in Mandeln: Bittermandeln sind giftig

uc (CF), Ann-Christin Hübner

Aktualisiert am 23.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Bei handelsüblichen Mandeln müssen Sie sich wegen Blausäure keine Sorgen machen
Bei handelsüblichen Mandeln müssen Sie sich wegen Blausäure keine Sorgen machen (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Die in Mandeln enthaltene Blausäure kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen führen. Giftig sind jedoch nur rohe Bittermandeln, die wegen ihres bitteren Geschmacks ohnehin kaum verzehrt werden.

Blausäure in Bittermandeln: Woher kommt das Gift?

Rohe Bittermandeln enthalten im Gegensatz zu Süßmandeln von Natur aus drei bis fünf Prozent Amygdalin, das während des Verdauungsprozesses im Körper in Blausäure umgewandelt wird. Der Gehalt der giftigen Substanz in bitteren Mandeln beträgt 3000 mg/kg.

Die Konzentration von Blausäure in rohen bitteren Mandeln ist somit nicht zu unterschätzen: Schon eine Menge von fünf bis zehn Bittermandeln kann bei Kindern eine lebensgefährliche Blausäurevergiftung hervorrufen, informiert das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.


Wissenswertes rund um die Nuss

In der Botanik wird zwischen Nüssen und Kernen unterschieden – im Volksmund wird der Begriff Nuss allerdings für beide Arten benutzt.
Mandeln sind Steinfrüchte. Denn die Früchte des Mandelbaums enthalten einen Steinkern, in dem sich ein Samen – also die Mandel – befindet.
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Optisch lassen sich Bittermandeln kaum von Süßmandeln unterscheiden – ein wichtiges Anzeichen ist daher der sehr bittere Geschmack.

Verkauf nur in Apotheken

Kein Grund zur Sorge: In den meisten deutschen Supermärkten sind ohnehin nur die handelsüblichen Süßmandeln erhältlich. Einige Apotheken verkaufen bittere Mandeln in ungefährlichen Mengen – und selbst dann stehen auf den Verpackungen deutliche Warnhinweise zum rohen Verzehr.

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Gibt es bittere Süßmandeln?

Rohe Süßmandeln können in der Regel bedenkenlos verzehrt werden. Allerdings tragen Süßmandelbäume immer auch vereinzelt sogenannte bittere Süßmandeln, die ebenfalls Blausäure enthalten und giftig sind. Da sich diese bitteren Süßmandeln bei der Ernte schwer aussortieren lassen, mischen sich in Mandel-Packungen vereinzelt bittere Exemplare.

Es handelt sich dabei jedoch um gerade mal ein bis zwei Prozent. Um auf diese Weise eine Vergiftung zu bekommen, müssten Sie unrealistische Mengen Mandeln essen – wegen des hohen Kalorienanteils ohnehin nicht ratsam. Mit 60 Gramm Mandeln pro Tag können Sie laut "Apotheken Umschau" nicht viel falsch machen und tun Ihrem Körper sogar etwas Gutes.

Wie gefährlich ist Blausäure in Mandeln?

Dazu kommt, dass Bittermandeln roh sowieso nicht genießbar sind. Ähnlich wie bei Aprikosenkernen, die ebenfalls Blausäure enthalten, verhindert der bittere Geschmack, dass versehentlich zu viele davon verzehrt werden.

Werden die bitteren Mandeln erhitzt, verflüchtigt sich das Gift zum Großteil und auch der bittere Geschmack verschwindet. Bittermandeln sollten daher niemals roh gegessen, sondern nur zum Kochen und Backen verwendet werden.

Weitere Artikel

Bittermandelaroma für mehr Sicherheit

Bittermandeln enthalten zwar Blausäure, eignen sich aber hervorragend zum Backen und Kochen. Bevor Sie aber wegen der Blausäure Bittermandeln aus Ihrer Küche verdammen, greifen Sie auf Bittermandelaroma zurück. Das Produkt ist frei von Blausäure und kann, im Gegensatz zu einer unbeaufsichtigten Packung mit rohen Bittermandeln, keinen Schaden anrichten. Daher finden Sie ein solches Aroma auch in den Backregalen von Supermärkten.

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Von S. Simonsen, R. Zahlmann, N. Lindken
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