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Käsefondue zubereiten: klassisches Rezept, Beilagen und Zutaten


Tipps und Rezepte
Diese Käsesorten eignen sich fürs Fondue

Von t-online, sah

Aktualisiert am 30.12.2023Lesedauer: 3 Min.
Käsefondue: Es gibt einiges zu beachten.Vergrößern des BildesKäsefondue: Es gibt einiges zu beachten. (Quelle: margouillatphotos/getty-images-bilder)
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Die einen mögen Fondue mit Fleisch, für andere muss Käse im Topf sein. Pluspunkt bei der Käsevariante: Sie ist schnell gemacht und verträgt Resteverwertung.

Lecker und wärmend: Käsefondue ist in den kalten Monaten eine echte Wohltat. Welche Sorten sich als Fondue-Käse eignen und wie klassisches Käsefondue zubereitet wird – hier erfahren Sie es.

Diese Käsesorten eignen sich fürs Fondue

Praktisch ist, dass Sie beim Käsefondue nicht nur Käsereste verwenden, sondern auch mehrere Sorten mischen können. Eine gute Kombination sind zum Beispiel Appenzeller, Emmentaler und Greyerzer (Gruyère). Für das "Halb-halb"-Fondue, auch "moitié-moitié" genannt, verwenden Sie Vacherin und Gryuère.

Aber auch Tilsiter, Gouda, Cheddar und Raclettekäse eignen sich gut. Savoyisches Käsefondue erhalten Sie, wenn Sie Emmentaler und Gruyère sowie Comté und Beaufort verwenden.

Käsefondue-Rezept für vier Personen

Haben Sie sich für Ihre Käsesorten entschieden, geht es nun in die Zubereitung. Für das klassische Käsefondue-Rezept brauchen Sie folgende Zutaten:

  • 250 g Raclettekäse (kräftig)
  • 250 g Freiburger Vacherin
  • 250 g Gruyère (reif)
  • 400 ml trockenen Weißwein
  • 1 Glas Kirschwasser (Alternativ: Birnenbrand)
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 TL Stärkemehl, zum Beispiel Mais
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund Schnittlauch
  • Gewürze, zum Beispiel Pfeffer, Muskat, Paprikagewürz
  • 2 Stangen Weißbrot-Baguette (à 250 Gramm)

Zubereitung:

  1. Zunächst reiben Sie den Raclettekäse, den Vacherin und den Gruyère mittelfein.
  2. Für das besondere Aroma reiben Sie den Fonduetopf mit der Schnittfläche einer halben Knoblauchzehe ein.
  3. Nun erhitzen Sie 400 Milliliter trockenen Weißwein und ein Glas Kirschwasser oder Birnenbrand und geben die andere Hälfte des Knoblauchs dazu.
  4. Nach und nach wird dann unter ständigem Rühren der Käse zum Schmelzen hineingegeben. Dabei unterstützt ein Spritzer Zitronensaft den Schmelzprozess.
  5. Bilden sich in der Käsemasse Blasen, geben Sie zum Binden einen Teelöffel Speisemehl hinzu, das vorher mit etwas Obstbrand oder Wasser angerührt wurde.
  6. Schneiden Sie den Schnittlauch in kleine Röllchen und geben ihn in den Fonduetopf dazu.
  7. Schmecken Sie das Käsefondue mit weißem Pfeffer, mildem Paprika-Gewürz und einem Hauch Muskat ab.
  8. Schneiden Sie das Baguette in kleine Würfel oder Scheiben. Nun können Sie das Fondue genießen.

Tipp: Rechnen Sie pro Person mit 250 bis 300 Gramm Käse.

Trockener Weißwein für das Fondue

Generell gilt: Das Fondue benötigt immer noch etwas Flüssigkeit, damit der Käse schön fließt und das Eintunken leichter fällt. Dafür wird traditionell ein trockener Weißwein verwendet. Die Säure sorgt dafür, dass der Käse cremig bleibt. Der Wein wird erhitzt und der geriebene Käse nach und nach hinzugegeben, bis er geschmolzen ist.

Die besten Fondue-Beilagen

Ist die Käsemasse vollständig geschmolzen, kann der Spaß losgehen. Zum Eintunken eignen sich entweder knuspriges Baguette, Ciabatta oder getoastete Brotscheiben. Auch Ofengemüse wie Kürbis, Rote Bete, Rosenkohl und Pastinake oder Rohkost wie Möhren und Champignons lassen sich dippen.

Wenn Sie es deftig mögen, können Sie kleine Bacon-Stücke oder Schinkenwürfel unter den Käse mischen. Genießen Sie zum Fondue am besten Weißwein oder Tee.

Der Fondue-Topf

Für das Schweizer Fondue verwenden Sie am besten einen sogenannten Caquelon, einen speziellen Fondue-Topf. Die Besonderheit: Der Topf aus Keramik leitet die Wärme nur sehr langsam weiter. So kann der Käse gemächlich schmelzen und brennt später nicht an, wenn der Keramiktopf auf dem Rechaud, dem Tischkocher zum Warmhalten, platziert wird.

Für gewöhnlich hat das Caquelon eine runde Form und ist mit einem langen Stiel versehen, sodass es leicht vom Herd auf den Rechaud gehoben werden kann. Der Boden eines Caquelons ist besonders dick, was ein Überhitzen zusätzlich verhindert.

Tipp: Ganz gleich, welche Käsesorten Sie verwenden: Fondue-Käse brennt leicht an, daher sollten Sie ihn stets gut umrühren.

Alternative zum Caquelon: Gusseisen-Topf

Auch ein gusseiserner Fondue-Topf mit zusätzlicher Beschichtung ist als Alternative für die Zubereitung von Käsefondue geeignet. Wichtig ist aber, dass der Topf eine weite Öffnung hat und nicht zu tief ist – dann würde der Käse oben fest werden und nur unten weich bleiben.

Tipp: Töpfe aus Keramik oder Gusseisen eignen sich übrigens auch für Schokoladenfondue, das wie Käsefondue schnell anbrennt.

Rezept: Käsefondue ohne Alkohol

Sind Kinder beim Fondue-Abend dabei, kann das klassische Käsefondue-Rezept auch alkoholfrei zubereitet werden. Anstelle des Weins und des Kirschwassers können Sie Buttermilch verwenden.

Für das Käsefondue ohne Alkohol benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 250 g Raclettekäse (kräftig)
  • 250 g Freiburger Vacherin
  • 250 g Gruyère (reif)
  • 1/2 Liter Buttermilch
  • 200 g Frischkäse
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 TL Stärkemehl, zum Beispiel Maismehl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund Schnittlauch
  • Gewürze, zum Beispiel Pfeffer, Muskat, Paprikagewürz

Zubereitung:

  1. Reiben Sie die verschiedenen Käsesorten mittelfein.
  2. Reiben Sie den Caquelon mit einer halben Knoblauchzehe ein.
  3. Erhitzen Sie die Buttermilch gemeinsam mit dem Frischkäse und geben die andere Hälfte der Knoblauchzehe dazu.
  4. Rühren Sie nun die geriebene Käsemischung zur Buttermilch ein.
  5. Bilden sich Blasen im Käse, geben Sie zum Binden einen Teelöffel Stärkemehl dazu.

Lassen Sie den Käse unter ständigem Rühren schmelzen und schmecken Sie das Fondue zum Schluss mit Gewürzen ab.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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