Sardinen und Sardellen: Was ist der Unterschied?
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Ihre Namen klingen nicht nur Γ€hnlich, sie gleichen sich auch in Form und Farbe: Sardinen und Sardellen. Doch worin unterscheiden sich die Fische mit der silbernen Haut?
Sardinen und Sardellen sind verwandt
Sardinen sind die groΓen, rundlicheren Verwandten der Sardelle und gehΓΆren zu den heringsartigen Fischen. Die Namen der silbrigen Speisefische kommen nΓ€mlich vom lateinischen Wort "sarda": Das bedeutet Hering.
Sardellen
Sardellen werden meist nicht lΓ€nger als 20 Zentimeter. Die kleineren und schlankeren Fische werden oft mitsamt der GrΓ€ten verzehrt. DafΓΌr werden sie mit Salz haltbar gemacht, in OlivenΓΆl eingelegt und als Sardellenfilets verkauft. Schwimmen die Sardellen in einer salzigen oder sΓΌΓ-sauren Lake, nennt man sie in Europa Anchovis. Die kleinen Sardellen werden am Mittelmeer auch mal gebraten serviert.
Sardinen
Sardinen kΓΆnnen im Gegensatz zu Sardellen bis zu 27 Zentimeter lang werden. Sie werden wegen ihrer GrΓΆΓe hΓ€ufiger als ganzer Fisch verspeist. In Deutschland ist die bekannteste Zubereitungsform die Γlsardine, bei der der Fisch in PflanzenΓΆl eingelegt und in Konservendosen abgefΓΌllt wird.
Sardine Run: Fisch-Spektakel in SΓΌdafrika
Vor der KΓΌste SΓΌdafrikas gibt es jedes Jahr ein besonderes Naturspektakel zu beobachten: den Sardine Run. Dabei ziehen Millionen von Sardinen an der KΓΌste des Indischen Ozeans entlang β und bieten Haien, Delfinen oder Albatrossen einen reich gedeckten Tisch. Zu beobachten ist dieses Ereignis meist in der Zeit zwischen Juni und Juli.
Grund fΓΌr das Spektakel ist ein natΓΌrliches PhΓ€nomen, bei dem der an Sauerstoff und Plankton reiche Benguela-Strom aus dem Atlantik in einem schmalen Band kaltes Wasser in den KΓΌstenbereich des wΓ€rmeren Indischen Ozeans drΓΌckt.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa