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Supermarkt-Kette lasert Etiketten aufs Gemüse

  • Lars Wienand
Von Lars Wienand

06.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Laser-Etikett: Mit dem gebündelten Licht wird die oberste Pigmentschicht der Schale entfernt.
Laser-Etikett: Mit dem gebündelten Licht wird die oberste Pigmentschicht der Schale entfernt. (Quelle: Jumbo)
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Um Plastikverpackungen für Gemüse zu vermeiden, setzt eine niederländische Supermarktkette auf ungewöhnliche Mittel. Informationen werden per Laser eingebrannt.

Die Niederlande als Experimentierfeld im Lebensmittelhandel: Die nationale Supermarktkette Jumbo hat am Mittwoch angekündigt, erste Gemüsearten mit Laser zu beschriften. Das soll Plastikverpackungen überflüssig machen, so das Unternehmen. Am Dienstag erst hat Lidl Aufsehen erregt mit der Ankündigung, in den Niederlanden Zigaretten absehbar aus dem Sortiment zu nehmen.

Die Methode wird eingesetzt auf Bio-Gemüse, das zur besseren Unterscheidung vielfach in Plastikverpackungen verkauft wird. Bio-Zucchini, Bio-Flaschenkürbisse und Bio-Ingwer bekommen in den Jumbo-Supermärkten künftig das Etikett quasi auf die Schale tätowiert. Allerdings wird keine Farbe hinzu gegeben, sondern die oberste Pigmentschicht mit dem Laser entfernt.

Ziel ist Ausweitung auf andere Gemüsearten

Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben daran, die Methode auch auf andere Gemüse- und Obstarten auszudehnen. Geschmack, Geruch und Haltbarkeit sollen nicht beeinträchtigt werden. Kunststoffumverpackungen setzt Jumbo bei dem Bio-Gemüse vor allem ein, um es von anderem Gemüse zu unterscheiden.

Vorreiter für das Laser-Label war der Bioobst- und Gemüse-Großhändler Eosta in Kooperation mit einem schwedischen Handelsunternehmen. Die Methode wurde im März in den Niederlanden mit dem "Packaging Award". ausgezeichnet. Der Energiebedarf mit der Lasermethode sei auch geringer als beim Einsatz von Klebeetiketten.

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Verbraucher rebellieren gegen Verpackungen

Einerseits sind die Plastikverpackungen bei manchen Produkten für den Handel praktischer, andererseits wird Plastik auch zum Image-Faktor. Anfang Mai gab es erstmals in Deutschland eine "Plastic Attac", einen Flashmob, bei dem unnötige Verpackungen demonstrativ und im großen Stil in einem Berliner Supermarkt zurückgelassen wurden. Zuvor hatte es solche Aktionen unter anderem in Großbritannien, den Niederlanden und Australien gegeben. Sie soll vor allem zu einer Bewusstseinsänderung führen.

In Berlin hat im September 2014 mit "Original Unverpackt" der erste Supermarkt eröffnet, der auf Einwegverpackungen verzichtet. Die Lebensmittel werden in Spendern aufbewahrt und können einfach per Handdruck in selbst mitgebrachte Behältnisse oder bereitgestellte Recylingverpackungen gefüllt oder online geordert werden.

Erste "Plastic Attack" ib Deutschland: Nach einem Aufruf der BUND Jugend ließen Kunden die Plastikverpackungen komplett in einem Berliner Supermarkt zurück.
Erste "Plastic Attack" ib Deutschland: Nach einem Aufruf der BUND Jugend ließen Kunden die Plastikverpackungen komplett in einem Berliner Supermarkt zurück. (Quelle: Facebook/BUNDjugend Berlin.)

Bei den Plastiktüten hat sich bereits viel getan: Die Rewe Group verkündete zum 1. Juni 2016 die völlige Abkehr von Plastiktüten an den Kassen, und erklärte, das werde jährlich rund 200 Millionen Tüten sparen. Andere Handelsunternehmen folgten, zudem wurde in dem Jahr auch flächendeckend in Deutschland eingeführt, dass für Kunststofftragetaschen gezahlt werden muss. Die Schritte hatten sofort spürbare Folgen: Der Verbrauch von Plastiktüten je Bundesbürger sank von 68 im Jahr 2015 auf 45 im Jahr 2016. Eine EU-Richtlinie sieht einen Wert von 40 bis 2025 vor.

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Von Claudia Zehrfeld
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