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Obst und Gemüse: Was ist der Unterschied? | Einteilung und Lagerung


Sind Tomaten Obst?
Das ist der Unterschied zwischen Obst und Gemüse

Von t-online, dpa-tmn, hs

Aktualisiert am 29.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Obst und Gemüse: Schon Kinder können die meisten Sorten zuordnen.Vergrößern des BildesObst und Gemüse: Schon Kinder können die meisten Sorten zuordnen. (Quelle: AlexRaths/getty-images-bilder)
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Spargel gehört ins Obstregal und Bananen ins Gemüsefach. Oder etwa nicht? Die Einteilung in Obst oder Gemüse ist

Was unterscheidet Obst und Gemüse?

In der Umgangssprache werden Obst und Gemüse oft verwechselt, denn die Unterscheidung ist nicht ganz einfach. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Begriffe voneinander abzugrenzen, letztendlich ist die Unterscheidung jedoch kulturell bedingt.

Zuckergehalt – süß oder sauer: Beißen wir in eine süße Frucht wie eine Birne, dann halten wir sie in der Regel für Obst. Schmeckt sie nicht süß, dann ist sie ein Gemüse. Doch diese Einteilung nach dem Zuckergehalt ist nicht immer eindeutig. Beispielsweise können kleine Tomaten sehr süß schmecken, sie zählen für die meisten jedoch zum Gemüse.

Roh oder gekocht: Auch die gängige Annahme, dass Obst stets roh und Gemüse nur gekocht gegessen wird, ist nicht in jedem Fall eindeutig. Denn vermeintliches Gemüse wie Möhren und Paprika kann gekocht und auch roh verzehrt werden. Das gleiche gilt für Obst wie den Apfel, der auch als Bratapfel schmecken kann.

Einjährig oder mehrjährig: In der Botanik gelten Früchte und Samen einer Pflanze als Obst, die an mehrjährigen Pflanzen entstehen. Beispielsweise blüht ein Kirschbaum jedes Jahr, die Kirschen sind demnach Obst. Aber auch diese Abgrenzung ist nicht ganz eindeutig. Denn Spargel und Artischocken gehören für die meisten zwar zum Gemüse. Sie wachsen aber an mehrjährigen Pflanzen und sind nach der Definition Obst.

Obst und Gemüse können also nicht eindeutig voneinander unterschieden werden. Es bleibt nur, die Kriterien abzuwägen und in jedem Einzelfall zu entscheiden.

Täglich 5 Portionen Obst und Gemüse in den Speiseplan integrieren

Zu einer gesunden Ernährung gehören täglich fünf Portionen Obst und Gemüse. Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Viele halten sich nicht daran – es klingt ja auch ganz schön viel. Tatsächlich entsprechen fünf Portionen etwa 650 Gramm, die man allerdings nicht mit der Waage abwiegen muss.

Und so schaffen es Obst- und Gemüsemuffel, auf die empfohlene Menge zu kommen:

  • Das Frühstück besteht zum Beispiel aus Müsli oder Quark mit frischem Obst.
  • Am Vormittag darf es dann noch ein Brot und dazu rohes Gemüse oder ein Apfel sein. Auch ein Glas Karotten- oder Orangensaft trägt dazu bei, genügend Obst und Gemüse zu sich zu nehmen.
  • Mittags kommt ein gemischter Salat oder gedünstetes Gemüse als Beilage auf den Tisch.
  • Als Snack dient am Nachmittag ein Stück Obst statt des Schokoriegels.
  • Abends werden belegte Brote von Gemüsesticks oder einem Salat begleitet.

Obst und Gemüse richtig lagern

Damit Obst und Gemüse möglichst lange frisch bleiben, lagern viele sie im Kühlschrank. Aber das ist nicht immer die beste Lösung. Generell gilt die Faustregel: Heimisches liebt es kühl, Exoten mögen es warm. Bei zu kalten Temperaturen verändert sich ihre Zellstruktur negativ.

Allerdings gibt es dabei ein paar Ausnahmen. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Auch heimisches Gemüse reagiert empfindlich auf Kälte, nämlich dann, wenn es viel Wasser enthält. Oder auch wenn es wie Kartoffeln viel Stärke enthält.

Bei der Lagerung kommt es auch darauf an, was womit gelagert wird. So hübsch die Obstschale auch aussehen mag: Äpfel und Birnen sollten Sie stets isoliert, am besten in Plastikbeuteln, lagern. Sie verströmen das Reifegas Ethylen, das umliegende Obst- und Gemüsesorten vorschnell reifen lässt. So werden Gurken in der Nähe von Äpfeln matschig und Kohl färbt sich gelb.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • dpa-tmn
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