Zucchini haltbar machen: So schmeckt das Gemüse länger

Häufig fällt die Ernte im eigenen Garten zu üppig aus. Gerade Zucchini gibt’s meist mehr als genug. Zum Glück lassen sie sich lange haltbar machen und genießen.

Anstatt das mediterrane Gemüse nur an Nachbarn und Freunde zu verschenken, bieten sich verschiedene Methoden zum Einlagern an. Neben Geld spart das ebenso Zeit und den Gang zum Supermarkt.

Die einfachste Variante: Zucchini einfrieren

Nach der Ernte müssen die Zucchini luftig und schattig gelagert werden, bestenfalls in einer Speisekammer. Auf diese Weise bleiben sie allerdings höchstens 2 Wochen genießbar und auch im Kühlschrank nicht länger als eine Woche.

Im Tiefkühlfach hält sich das Gemüse hingegen mindestens ein Jahr – selbst ohne Einkochen.

1. Schneiden Sie es dafür vorher in Scheiben oder Würfel und bestreuen es noch mit ein wenig Salz.
2. Das überschüssige Wasser mit einem Tuch entfernen.
3. Als Behältnis zum Einfrieren eignet sich zum Beispiel ein Schraubglas oder Gefrierbeutel.

Einlegen wie in der Mittelmeerküche

Ganz ohne Kochen kommt ebenfalls diese mediterrane Methode aus:

1. Die Zucchini zu diesem Zweck salzen und klein schneiden, wie vorm Einfrieren.
2. Nun kommt alles in Öl und/oder Essig.
3. Nach Wahl Kräuter, Knoblauch, Chili und Zwiebeln dazugeben.
4. Zum Schluss in ein Einmachglas füllen, das luftdicht verschlossen ist. Dunkel und kühl aufbewahrt, ist es bis zu sechs Monate haltbar.

Klassisch einkochen – schon bei Oma beliebt

Für die vielleicht traditionellste Art muss das Gemüse zerkleinert in einen Topf zum Kochen. Essig und Zucker dürfen hier neben anderen Gewürzen nicht fehlen, ansonsten entscheidet der eigene Geschmack. Am Ende sofort abfüllen und innerhalb einiger Wochen aufbrauchen. Nach dem Kochen lässt sich die Zucchini aber auch noch einfrieren und einlegen.

Zucchini durch Trocknen haltbar machen

Um ohne Essig und ohne Zucker beim Konservieren auszukommen, greifen einige auf die Trocknung zurück. Das funktioniert im Backofen, Dörrautomat und sogar an der Luft. Letzteres geht jedoch lediglich bei warmem, trockenen Wetter und dauert mehrere Tage. Die ersten beiden Varianten nehmen derweil nur ein paar Stunden in Anspruch.