Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.So holen Sie mehr heraus Rosenkohl: Mit diesem Trick wird das Gemüse gleichmäßig gar
Rosenkohl ist zwar gesund, doch er polarisiert wie kaum ein anderes Gemüse. Wer ihn liebt, sollte diese Zubereitungstricks kennen.
Viele schätzen den besonderen Geschmack des Rosenkohls. Denn richtig zubereitet haben die Kohlröschen ein feines, nussiges Aroma. Die Zubereitung von Rosenkohl ist allerdings sehr speziell: Denn jedes einzelne Köpfchen benötigt eine Extrabehandlung.
Rosenkohl richtig zubereiten
Ein gleichmäßiges Garergebnis erzielt man durch einen Trick: Entfernen Sie von jedem Röschen die Deckblätter und schneiden Sie den Strunk kreuzweise ein. Aber wie viel muss man vom Rosenkohl wegschneiden? Wir erklären Schritt für Schritt, wie Sie das Gemüse richtig putzen und zubereiten:
- Schneiden Sie vom Rosenkohl unten etwa einen Millimeter Strunk weg. Dadurch lösen sich die äußeren Blätter, die abstehen.
- Damit der Rosenkohl gleichmäßig gart, ritzen Sie ihn unten kreuzweise mit dem Messer ein.
- Geben Sie den Rosenkohl im Ganzen am besten mit einer Schaumkelle in kochendes Wasser und garen Sie ihn so lange, bis er weich, aber noch bissfest ist. Danach mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und servieren.
Wer den Rosenkohl nicht als Ganzes, sondern die einzelnen Blätter essen möchte, geht folgendermaßen vor:
- Schneiden Sie den Strunk des kleinen Kohls noch weiter ab, sodass sich die Blätter leicht abzupfen lassen.
- Geben Sie die einzelnen Blätter ins gesalzene Kochwasser und garen Sie sie.
- Damit sie ihre grüne Farbe behalten, können Sie sie danach kurz in Eiswasser geben. Die Blätter lassen sich beispielsweise über einen Salat streuen.
Wozu passt Rosenkohl?
In der gehobenen Küche wird der Rosenkohl zunehmend in einzelne Blätter zerlegt, die in der Pfanne geschwenkt werden. Rosenkohl passt als Beilage zu Wild, Geflügel und Schmorbraten. Sehr wohlschmeckend ist er auch als Grundlage für eine Suppe, in einem Gemüseeintopf oder in einem Auflauf.
Rosenkohl lagern und einfrieren
Noch bis März wird Rosenkohl täglich geerntet und sollte möglichst frisch verzehrt werden, da die Deckblätter schnell gelb werden und welken. Er kann für wenige Tage bei niedrigen Temperaturen gelagert werden. Nach dem Putzen und Blanchieren lassen sich die kleinen Köpfchen auch sehr gut einfrieren.
Rezept: Rosenkohlgratin
Probieren Sie doch mal ein Rosenkohlgratin. Für zwei Personen benötigen Sie:
- 500 g Rosenkohl
- 150 ml Milch
- 1 Ei
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss
- 80 g Schnittkäse, etwa Gouda oder Edamer
- Butter
Zubereitung:
- Lassen Sie den Rosenkohl in wenig gesalzenem Wasser aufkochen und garen Sie ihn bei geschlossenem Deckel bei mittlerer Temperatur so lange, dass er noch bissfest bleibt.
- Verschlagen Sie in der Zwischenzeit Milch und Ei in einer Schüssel mit einem Schneebesen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Reiben Sie den Schnittkäse fein.
- Fetten Sie eine kleine Auflaufform mit Butter ein. Füllen Sie den gegarten Rosenkohl ein, übergießen Sie ihn mit der Eiermilch und bestreuen Sie ihn mit dem geriebenen Käse.
- Backen Sie das Gratin im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) auf mittlerer Schiene rund 20 bis 30 Minuten, bis der Käse goldbraun und das Ei gestockt ist.
Dazu schmecken Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche