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Herkunft von Gewürzen oft nicht immer nachvollziehbar


Kontrollen nötig
Herkunft von Gewürzen nicht immer nachvollziehbar

Von dpa
25.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Gewürze: Unternehmen müssen verstärkt kontrollieren, ob die Angaben der Gewürz-Lieferanten stimmen.Vergrößern des BildesGewürze: Unternehmen müssen verstärkt kontrollieren, ob die Angaben der Gewürz-Lieferanten stimmen. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)
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Curry aus Indien, Vanille aus Madagaskar oder Paprikagewürz aus Ungarn. Zwar geben viele Gewürzhersteller das Ursprungsland ihres Produktes an, doch ob alle weiteren Angaben wirklich stimmen, wird nicht immer kontrolliert.

Bei Gewürzen können deutsche Unternehmen nach Angaben ihres Verbandes nicht immer bis zur Ursprungspflanze verfolgen, ob Anbau und Produktion sozialen und ökologischen Standards vollends entsprechen. Die Möglichkeiten seien aufgrund der schieren Menge beschränkt, sagte der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes der Gewürzindustrie, Markus Weck, der Deutschen Presse-Agentur. "Oft geht es um einen Umfang, bei dem man nicht mehr jeden Bauern kennen kann."

Allerdings macht Weck auch einen Wandel in der Branche aus: Früher sei es üblich gewesen, sich auf Angaben der Zwischenhändler in Hamburg oder Rotterdam zu stützen. "Mittlerweile ist es Standard, dass man sich nicht nur auf Papier verlässt, sondern Lieferanten auditiert. Unsere Mitglieder fliegen regelmäßig in die Länder und schauen sich vor Ort um." Das folge den Kundeninteressen.

Start-Ups können Produktionsstandards besser kontrollieren

In den letzten Jahren habe es einen regelrechten Boom auf dem Gewürzmarkt gegeben, sagte der Hauptgeschäftsführer. Das hänge zum einen mit einer größeren Experimentierfreude bei Verbrauchern zusammen. "Die bringen aus dem Fernurlaub neue Rezepte mit", so Weck. Zum anderen achteten die sogenannten jungen Premium-Shopper auf nachhaltige Produktion. Infolge veränderter Nachfrage hätten mehrere Start-ups Fuß gefasst. Weil diese kleinere Mengen umschlagen, falle ihnen oft die Kontrolle der Produktionsstandards leichter, so Weck.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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