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Rotkohl kochen und lagern: So wird er perfekt | Rezept


Herzhafte Beilage
Frischen Rotkohl kochen: So gelingt er perfekt

Zum Braten oder im Strudel: Jetzt kommt wieder Rotkohl auf den Tisch. Das Gemüse können Sie aber nicht nur im Topf zubereiten. Wie es besonders kalorienarm gelingt.

Aktualisiert am 28.11.2024|Lesedauer: 4 Min.
Von t-online, sah
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Rotkohl darf in der kalten Jahreszeit nicht fehlen. Das Kohlgemüse enthält viel Vitamin C, das aber erst durch das Erhitzen verfügbar wird. Es wird meist ganz klassisch zu Gans, Wild oder einem Braten serviert. Aber auch ohne Fleisch schmeckt das lila Gemüse einfach lecker – vor allem, wenn es mit persönlicher Note zubereitet wird.

Rotkohl: Besonders im Winter ist Rotkohl eine beliebte Beilage.Vergrößern des Bildes
Rotkohl: Besonders im Winter ist das Kohlgemüse eine beliebte Beilage. (Quelle: SilviaJansen/getty-images-bilder)

Rotkohl zubereiten

Im Vergleich zu anderen Gemüsearten erfordert die Zubereitung von Rotkohl etwas mehr Arbeit und Zeit. Daher sind die richtige Technik und gutes Werkzeug entscheidend. Beim Schneiden ist es wichtig, ein scharfes Messer oder einen Gemüsehobel zu benutzen.

Und so gehen Sie vor:

  1. Entfernen Sie die äußeren Blätter.
  2. Vierteln Sie den Rotkohl und schneiden Sie den Strunk in der Mitte heraus.
  3. Schneiden oder hobeln Sie den Kohl in feine Streifen. Je feiner die Streifen werden, umso schneller wird der Rotkohl gar.

Mit einer Reihe von Zutaten kommt der Kohl dann in den Topf: Essig, Zucker, Zwiebel, Lorbeerblatt, Nelken, Salz und Äpfel gehören auf jeden Fall dazu. Je nach Vorliebe können Sie dann mit weiteren Zutaten dem Rotkohl eine persönliche Note verleihen.

Weihnachtlich schmeckt es etwa mit etwas Zimt, Wacholderbeeren oder Sternanis. Auch Säfte oder Gelees verschiedener Früchte, Rotwein oder Apfelkraut peppen den Kohl auf.

Tipp: Viele schreckt es mitunter ab, gleich einen ganzen Kopf Rotkohl zu verarbeiten. Dabei ist genau das viel praktischer: Gegarter Rotkohl lässt sich hervorragend einfrieren.

Rezept: Rotkohl mit Apfelstückchen

Wenn Sie frischen Rotkohl mit Apfelstückchen zubereiten möchten, benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 1 Rotkohl
  • 1 EL Butter
  • 2 Zwiebeln
  • Salz und Pfeffer
  • 3 EL Johannisbeergelee
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Wacholderbeeren
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 200 g Äpfel
  • 1 TL Speisestärke
  • 2 EL Rotweinessig
  • Thymian

Zubereitung:

  1. Bereiten Sie den Rotkohl wie oben beschrieben vor. Die Zwiebeln werden in feine Würfel geschnitten.
  2. Stellen Sie einen großen Topf auf den Herd und erhitzen Sie die Butter darin. Dünsten Sie die Zwiebeln unter ständigem Rühren glasig an und geben Sie den Rotkohl hinzu. Nach fünf Minuten würzen Sie den Rotkohl mit Salz, Pfeffer und dem Johannisbeergelee.
  3. Geben Sie anschließend das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren in den Topf, löschen das Ganze mit Brühe ab und lassen Sie es bei mittlerer Hitze 20 Minuten lang kochen. Tipp für eine besondere Note: Wenn Sie gerne Zimt mögen, können Sie auch eine Zimtstange zu dem Rotkohl hinzugeben.
  4. Während der Kohl köchelt, schälen Sie die Äpfel, entfernen das Kerngehäuse und schneiden sie in einen zentimetergroße Würfel. Geben Sie die Apfelstückchen zum Rotkohl in den Topf und lassen Sie das Ganze nochmals zehn Minuten lang köcheln.
  5. Zum Schluss verrühren Sie Speisestärke mit Rotweinessig, geben die Mischung unter Rühren in den Topf und lassen den Apfelrotkohl ein letztes Mal aufkochen. Die Speisestärke bindet die Flüssigkeit und verleiht dem Wintergemüse eine cremige Konsistenz. Garnieren Sie den Kohl auf einem Teller mit frischem Thymian.

Rezept: Kalorienarmer Rotkohl aus dem Ofen

Leicht, lecker und vegetarisch ist dieses Rezept für ofengerösteten Rotkohl mit Orangen-Minz-Vinaigrette. Ein Backblech vollgepackt mit Aromen von fruchtiger Orange, leicht scharfer und erfrischender Würze von Minze, salzigem Fetakäse, süßen Cashewkernen und knackigem Rotkohl – ein kalorienarmer Hauptgang.

Zutaten für zwei Personen:

  • 1 kleiner Rotkohl
  • 2 Bio-Orangen
  • 100 g Cashewkerne
  • 30 g getrocknete Cranberries
  • 200 g Feta
  • Olivenöl

Für die Orangen-Minz-Vinaigrette:

  • 1 kleine Chili
  • etwa 10 kleine Minzblätter
  • Saft einer halben Orange
  • 2 EL Ahornsirup
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Heizen Sie den Ofen auf 170 °C Umluft vor. Schneiden Sie den Rotkohl in etwa zwei Zentimeter dicke Scheiben und bepinseln Sie diese von beiden Seiten mit Olivenöl. Verteilen Sie die Scheiben auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und würzen Sie sie mit Salz und Pfeffer.
  2. Waschen Sie die Orangen heiß ab, pressen Sie eine Hälfte aus und stellen Sie den Saft beiseite. Schneiden Sie die übrigen Orangenhälften in Spalten und verteilen Sie sie ebenfalls auf dem Blech. Rösten Sie das Ganze etwa 15 Minuten im Ofen, wenden Sie alles anschließend und streuen Sie Fetakäse und Cashewkerne darüber.
  3. Rösten Sie Feta und Cashewkerne für weitere zehn bis 15 Minuten mit, bis sie leicht goldgelb gebräunt sind und der Rotkohl gar ist.
  4. Hacken Sie für die Vinaigrette eine kleine Chilischote – je nach gewünschter Schärfe – und die Minzblätter fein, verrühren Sie das Ganze mit Olivenöl, Ahornsirup und Orangensaft und schmecken Sie alles mit Salz und Pfeffer ab.
  5. Besprenkeln Sie die Rotkohlscheiben mit der Vinaigrette und servieren Sie sie mit Cashewkernen, Feta und Cranberries bestreut.

So lagern Sie Rotkohl richtig

Rotkohl können Sie als ganzen Kopf über längere Zeit bei niedrigen Temperaturen lagern. Ist der Kopf allerdings angeschnitten, sollten Sie die Schnittfläche mit Frischhaltefolie abdecken.

Bereits zubereiteten Rotkohl können Sie portionsweise einfrieren oder einkochen. So haben Sie gleich für mehrere weitere Mahlzeiten vorgesorgt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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