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Whisky-Regionen in Schottland


Whisky-Regionen in Schottland

Christian Fenselau

18.12.2012Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt

FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Schottland ist die Heimat des Whiskys.
Schottland ist die Heimat des Whiskys. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die meisten Whisky-Sorten werden in Schottland gebrannt. Doch ein Scotch Whisky ist nicht immer gleich – entscheidend fΓΌr den Charakter eines Single Malt ist . Schottland lΓ€sst sich in verschiedene Regionen einteilen, die alle fΓΌr bestimmte Aromen stehen.

Die landschaftliche Vielfalt Schottlands ist nicht nur fΓΌr Touristen abwechslungsreich und sehenswert, sondern bietet auch sehr unterschiedliche Voraussetzungen fΓΌr die Whiskyherstellung.
Im SΓΌden ist nicht nur das Land flacher, sondern auch der Whisky milder. Die klimatisch rauen schottischen Inseln sind dagegen fΓΌr krΓ€ftige Destillate bekannt. Die Highlands im Norden bieten die wohl grâßte geschmackliche Whisky-Vielfalt – hier gibt es sowohl sehr milde als auch krΓ€ftige Tropfen mit komplexen Aromen.

Die Lowlands

Das Flachland Schottlands hat für Single-Malt-Fans schon quantitativ weniger zu bieten als die meisten anderen Regionen. Die Brennereien mit dem grâßten Ausstoß produzieren hier keine edlen Single Malts, sondern Grain Whiskys, die die Grundlage für Blended Whiskys sind. >>


Whisky-Regionen in Schottland


Auch viele der Malt-Whiskys in den Lowlands werden fΓΌr die Herstellung von Blend verwendet. Der Grund: In den Lowlands enthΓ€lt der Boden nur wenig oder gar keinen Torf, der in den anderen Regionen so wichtig fΓΌr die Aromabildung ist. Der Whisky schmeckt dadurch flacher und eignet sich besser fΓΌr einen Verschnitt.

Nur die drei Lowland-Brennereien Auchentoshan, Bladnoch und Glenkinchie produzieren derzeit Single Malt Whisky, der auf Flaschen gezogen wird. Im Handel gibt es noch RestbestΓ€nde weiterer, inzwischen geschlossener Brennereien wie Rosebank oder Littlemill.

Die Highlands: die meisten Brennereien, die grâßte Vielfalt

Das schottische Hochland erstreckt sich im Norden von der WestkΓΌste ΓΌber die hΓΆchsten GebirgszΓΌge des Landes bis zur OstkΓΌste. Schon dadurch lΓ€sst sich erkennen, dass auch der Whisky sehr unterschiedlich sein kann. >>

Denn der Boden und das Klima an der Küste sind naturgemÀß anders als in den Bergen. Die bekanntesten "Küstenwhiskys" der Highlands dürften Oban und Glenmorangie sein.

Innerhalb des schottischen Hochlands spielt die Region Speyside eine Sonderrolle. Das Gebiet befindet sich âstlich von Inverness und nârdlich von Aberdeen entlang der Flusses Spey. Innerhalb von Speyside gibt es keine bekanntere, grâßere Stadt. Speyside ist wohl die Heimat des schottischen Whiskys und wird auch deshalb als gesonderte Whiskyregion betrachtet, hier ist die Brennereidichte mit Abstand am hâchsten. Bekannte Malt-Whiskys wie Glenfiddich, Glenfarclas, Glenlivet oder Macallen stammen von hier.

Es ist nicht ohne weiteres mΓΆglich, einen Highland- oder Speyside-Malt geschmacklich in eine Kategorie einzusortieren, dafΓΌr gibt es zu viele an zu vielen unterschiedlichen Orten. Allen kann man jedoch bescheinigen, dass sie nicht so stark von Rauch und von Torf dominiert werden wie die Malts der Insel Islay.
Von den Highlands stammen viele Single Malts sehr guter QualitΓ€t – allein dadurch lΓ€sst sich erkennen, dass die Region außerordentlich gute Bedingungen fΓΌr die Herstellung eines edlen Tropfens bietet.

Campbeltown, das einstige Whisky-Mekka

Die Region Campbeltown rund um die gleichnamige Kleinstadt auf der Halbinsel Kintyre mit seinen derzeit drei Destillerien wΓ€re zu klein, um als eigene Whisky-Region durchzugehen, wΓ€re da nicht die glorreiche Vergangenheit.
Auf dem kleinen Landstrich gab es einmal ΓΌber 30 Brennereien – eine nie da gewesene Brennereidichte. Doch das ist lange her. Innerhalb der letzten 150 Jahre schloss ein Betrieb nach dem anderen. Von der GrΓΌndung bis heute hat keine von ihnen ununterbrochen durchgehalten.

Auch die schottischen Inseln werden als eigene Whisky-Region bezeichnet. Allerdings bildet das Gebiet keine zusammenhΓ€ngende Inselgruppe. >>

Insel-Whisky: Nachsalzen nicht nΓΆtig

Auf manchen Inseln gibt es auch nur eine einzige Brennerei – der Einfachheit halber werden alle Inseln mit Ausnahme von Islay zu einem Gebiet zusammengefasst. Das sind sowohl die Orkney-Inseln ganz im Norden als auch die Hebriden vor der WestkΓΌste.
Der Single Malt von den Inseln ist aufgrund der unterschiedlichen Lage geschmacklich nur schwer zusammenzufassen. Allen wird eine salzige Note nachgesagt, manche sind krΓ€ftig, andere eher mild.

Islay: Mehr Torf geht nicht

Der Insel Islay gebΓΌhrt eine Sonderrolle innerhalb der Inseln, in etwa vergleichbar mit Speyside innerhalb der Highlands. Sehr viele Brennereien befinden sich hier in unmittelbarer NΓ€he zueinander, die Voraussetzungen fΓΌr einen guten Whisky sind gut. Das liegt vor allem am hohen Torfanteil des Bodens. Torffeuer wird zum Trocknen des Gerstenmalzes benΓΆtigt. Das Torfaroma ist in den meisten Islay-Malts deutlich zu merken. Doch das herbe Aroma ist nicht jedermanns Sache, viele lehnen den Malt Whisky von Islay kategorisch ab, andere lieben diese krΓ€ftige Geschmacksnote. Die charakteristischsten Vertreter des "getorften" Tropfens sind wohl Bowmore, Lagavulin und Laphroaig.
Wenn Sie noch mehr zur Whisky-Herstellung erfahren mΓΆchten, lesen Sie auch unsere "10 Fakten ΓΌber Whisky".

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Von Jennifer Buchholz
Schottland

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