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Griechenland: Neue Gebühr für Kreuzfahrt-Touristen auf Mykonos & Santorini


Ab 1. Juli
Griechische Inseln bitten Kreuzfahrtpassagiere zur Kasse

Von t-online, dom

Aktualisiert am 19.06.2025 - 16:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Hafen von Mykonos: Im Hintergrund liegt ein Kreuzfahrtschiff. Die großen Passagierschiffe besuchen die Insel in der Hauptsaison im Stundentakt.Vergrößern des Bildes
Der Hafen von Mykonos, im Hintergrund liegt ein Kreuzfahrtschiff: Die großen Passagierschiffe besuchen die Insel in der Hauptsaison im Stundentakt. (Quelle: Dmitry Rukhlenko)
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Ferienziele sind überall in Südeuropa vom "Übertourismus" betroffen. Nun sollen zusätzliche Abgaben in Griechenland den Besucherstrom drosseln – und die Gemeinden finanziell unterstützen.

Ab 1. Juli knöpft Griechenland Kreuzfahrtpassagieren eine zusätzliche Anlande-Gebühr ab. Sie soll je nach Hafen zwischen 5 und 20 Euro betragen. Auf den beliebten – und völlig überrannten – Inseln Santorini und Mykonos wurde die Steuer bereits am 1. Juni installiert, weiß das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Hier wird in der Hochsaison (1. Juni bis 30. September) die Maximalgebühr von 20 Euro fällig.

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In der Vor- und Nachsaison soll sie auf Santorini und Mykonos auf 12 Euro und auf den anderen griechischen Inseln auf 3 Euro sinken. In den Wintermonaten von November bis März reduzieren sich die Gebühren weiter auf 4 Euro beziehungsweise einen Euro. Ziel dieser Staffelung ist es, die Besucherströme besser zu steuern und die Infrastruktur auf den Inseln zu verbessern.

Die Einnahmen sollen direkt in Umwelt- und Infrastrukturschutzmaßnahmen auf den Inseln fließen, heißt es vom zuständigen Ministerium. So sollen etwa Müllentsorgungssysteme verbessert und der öffentliche Nahverkehr ausgeweitet werden.

1,3 Millionen Besucher auf Santorini und Mykonos

Auf Santorini legen jährlich rund 500 Kreuzfahrtschiffe an. Auf der Insel Mykonos, die unter Besuchern als Partyinsel gilt, waren es im vergangenen Jahr sogar 749 Kreuzfahrtschiffe. Die Schiffe bringen in der Hochsaison rund 1,3 Millionen Besucher auf die beiden Inseln.

Dem einzelnen Passagier mögen die 20 Euro nicht besonders viel erscheinen, rechnet man sie auf die große Zahl der Passagiere hoch, kommt man aber schnell auf eine Summe von bis 26 Millionen Euro im Jahr.

Die Kreuzfahrtindustrie zeigt sich über die zusätzlichen Kosten dennoch besorgt. Ein Sprecher des internationalen Kreuzfahrtverbandes Clia kritisierte den Vorstoß der Griechen: "Zusätzliche Gebühren könnten dazu führen, dass weniger Touristen diese wunderschönen Inseln besuchen."

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