Waldbrandgefahr auf Kanaren: Fünf Inseln unter Voralarm

Das ist jetzt zu beachten

Hohe Waldbrandgefahr: Fünf Kanareninseln unter Voralarm

Hitze, Trockenheit und Wüstenstaub: Auf mehreren Kanareninseln herrscht akute Waldbrandgefahr. Die Behörden rufen Urlauber und Einheimische zu besonderer Vorsicht auf.

Noch hat der Sommer gar nicht angefangen, aber auf den Kanaren ist die Sorge vor Waldbränden bereits groß. Die Regionalregierung hat für fünf Inseln des Archipels einen Voralarm ausgerufen, wie das Nachrichtenportal "Canarian Weekly" berichtet. Betroffen seien Teneriffa, El Hierro, La Palma, La Gomera und Gran Canaria.

Der Alarm wurde am Sonntag aktiviert und bleibt bis auf Weiteres bestehen, heißt es. Grund für die Maßnahme seien die anhaltende Trockenheit gepaart mit hohen Temperaturen und dem Eintreffen des sogenannten Calima – eines heißen, staubhaltigen Winds aus der Sahara, der das Risiko von Bränden deutlich erhöht.

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Hochrisikoperiode auf Kanaren beginnt

Die Warnung ist Teil des offiziellen Einsatzplans Infoca, der bei erhöhter Brandgefahr greift, so das Nachrichtenportal. Mit dem Voralarm beginne die offizielle Hochrisikoperiode auf den Kanaren. Der Frühling sei bisher ungewöhnlich trocken verlaufen. Der ausbleibende Niederschlag berge große Gefahren für die Vegetation.

Die Behörden rufen Einheimische und Touristen zur Vorsicht auf. Aktivitäten, die Brände auslösen könnten, sollten dringend vermieden werden. Dazu gehören:

• Kein offenes Feuer: Grillen, Lagerfeuer und Rauchen in Waldnähe sind streng verboten.
• Keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen: Auch kleine Glutreste können Brände auslösen.
• Vorsicht bei Wanderungen: Beliebte Wandergebiete können kurzfristig gesperrt werden – informieren Sie sich vorab.
• Löschversuche nur bei kleinen Entstehungsbränden: Bringen Sie sich niemals selbst in Gefahr.

Wissenswert: Wer Rauch oder Feuer bemerkt, soll sofort den Notruf wählen. Die Notrufnummer der Kanaren kann man sich leicht merken. Wie in Deutschland auch wird hier (und auch sonst in den EU-Ländern) die 112 gewählt. Unter dieser Nummer sind Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz erreichbar.