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Flugzeug: Die gefährlichsten und die sichersten Plätze


Das sind die sichersten Sitzplätze im Flugzeug

Von t-online, msc

Aktualisiert am 16.10.2018Lesedauer: 3 Min.
Eine Reihe von blauen Sitzen im FlugzeugVergrößern des BildesSind alle Sitze im Flugzeug gleich gut und sicher? (Quelle: kapulya/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Es gibt viele Gerüchte, dass einige Sitzplätze im Flugzeug besser sind als andere. Stimmt das? Wir haben mit einem Insider einer deutschen Airline gesprochen.

1. Gibt es wirklich besonders sichere Sitzreihen?

Wenn es um die Sitzreihe geht, hat eine US-Studie (US Federal Aviation Administration Accident Database) herausgefunden, dass die Mittelplätze in den hinteren Reihen das geringste Verletzungsrisiko haben (28 %). Am kritischsten liegen laut der Statistik die Gangplätze im mittleren Drittel der Kabine (44 %). Das gilt aber eher für kleinere Unfälle.

Käme es zu einem Absturz, gibt es realistisch betrachtet keinen guten und schlechten Platz, was die Sicherheit betrifft.

2. Wo sind die leisesten Plätze?

Grundsätzlich kann man sagen: je weiter vorne, desto besser. Hinten hört man auch das Brummen der Triebwerke deutlicher. Nicht umsonst liegen die teuren Plätze der Business Class und First Class im vorderen Bereich.

Es kommt aber auch darauf an, welche Passagiere an Bord sind: Zwischen Businessfliegern, schreienden Kindergruppen oder feiernden Party-Urlaubern gibt es große Unterschiede.

3. Ist die Chance auf einen freien Platz neben meinem in den hinteren Reihen größer, weil die zuletzt gewählt werden?

Das ist nicht pauschal zu beantworten. Richtig ist, dass vordere Sitzreihen beliebter sind. Gerade bei Geschäftsreisenden, die nur mit Handgepäck reisen und schnell aussteigen wollen oder bei Passagieren, die Anschlussflüge bekommen müssen, ist das der Fall.

Das wird aber bei den Airlines mehr und mehr reglementiert und kostet immer öfter extra. Ein "Preferred Seat", also ein Platz mit mehr Komfort, gilt als Extraleistung. Auch alle anderen Plätze sind abgestuft. Auf einen freien Platz im hinteren Bereich zu spekulieren, kann nach hinten losgehen, wenn niemand für die vorderen Plätze draufzahlen will und alle hinten platziert sind.

XXL Seats bieten mehr Komfort

Viele Urlauber legen inzwischen zähneknirschend ein paar Euro mehr drauf für einen komfortableren Platz. Die Nachfrage nach Sitzen mit extra Beinfreiheit, "XXL Seats", "Sitzplatz Plus" oder "Preferred Seats" genannt, steigt. Immer mehr Airlines bieten auch "Zwischenklassen" an, die in Preis und Komfort zwischen Economy und Business-Class liegen.

4. Lassen sich die Sitze vor der Exitreihe und die hintersten Reihen nicht zurücklehnen?

Es gibt keine klare Regel für die letzte Reihe. Wenn der Abstand ausreichend ist, geht das. Grundsätzlich kann man jede Reihe blockieren. Ryanair hat von vorneherein gar keine verstellbaren Sitze, weil sie billiger im Einkauf und günstiger in der Wartung sind.

In der Exitreihe lassen sich die Sitze definitiv nicht zurückstellen, denn der Passagier braucht eine ungehinderte Flucht zum Notausgang. Der Ausgang liegt nicht neben dem Sitz, sondern genau im Fußraum dieser Reihe, darum gibt es dort mehr Beinfreiheit. Und deshalb sind die Sitze in der Reihe davor tatsächlich nicht verstellbar. Auch die Armlehne in der Reihe ist nicht verstellbar, sondern fixiert.

5. Im Falle von Turbulenzen: Ist ein Sitzplatz über den Flügeln ruhiger?

Ja. Es ist dort etwas ruhiger. Aber am wenigsten wackelt es vorne. Vielleicht noch ein Grund, dass Business und First Class eigentlich immer vorne angesiedelt sind und nicht nur, weil Passagiere dort schneller aussteigen können. Ganz hinten wackelt es bei Turbulenzen während des Fluges am meisten.

6. Lassen Airlines aus Aberglaube die Sitzreihen 13 und 17 weg?

Ja, weil viele Gäste abergläubisch sind, gibt es an Bord vieler Airlines tatsächlich keine Sitzreihen mit der Nummer 13, unter anderem bei der Lufthansa. Hier werden Reisende sogar auch keine Reihe 17 finden. Denn diese Zahl gilt in Italien und Brasilien als Unglückszahl. Und: In China gibt es außerdem keine Reihe 4, weil die Zahl ausgesprochen genauso wie das Wort Tod klingt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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