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Ausfälle und Verspätungen: Lufthansa streicht mehr als 800 Flüge


Wegen Warnstreik
Lufthansa streicht Hunderte Flüge

Von rtr, dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 09.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Flugzeug der Lufthansa: Die Airline muss zahlreiche Flüge wegen Warnstreiks ausfallen lassen.Vergrößern des BildesFlugzeug der Lufthansa: Die Airline muss zahlreiche Flüge wegen Warnstreiks ausfallen lassen. (Quelle: cookelma/getty-images-bilder)
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Flugreisende müssen sich am Dienstag auf Flugausfälle und lange Wartezeiten einstellen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat zum Streik aufgerufen. Die Lufthansa muss 800 Flüge streichen.

Wegen des Warnstreiks von Flughafenpersonal muss die Lufthansa am Dienstag (10. April) mehr als die Hälfte ihrer Flüge streichen. Aufgrund der Streiks der Gewerkschaft Verdi an vier deutschen Flughäfen entfielen mehr als 800 Flüge, davon 58 Langstreckenverbindungen, teilte die Airline mit.

Davon seien 90.000 Fluggäste betroffen, für die es einen Ersatzflugplan gebe. Am Mittwoch (11. April) solle der Flugbetrieb wieder planmäßig stattfinden.

Flugausfälle Lufthansa: Zahlreiche Flughäfen betroffen

Was bisher über die betroffenen Flughäfen und Flüge bekannt ist, lesen Sie in der Übersicht:

  • Am Flughafen München streicht die Lufthansa 240 Flüge: Betroffen seien laut einer Unternehmenssprecherin sowohl Inlands- als auch Auslandsverbindungen.
  • Am Flughafen Berlin-Tegel werden am Dienstag zahlreiche Inlandsflüge ausfallen. Das Unternehmen annullierte auf der Strecke Berlin-Frankfurt und in Gegenrichtung je 18 von 22 Flügen. Für die Verbindung Berlin-München wurden alle zwölf Flüge gestrichen, die am Dienstag bis 14 Uhr vorgesehen waren. Nach 14 Uhr sollen dann sieben Flüge planmäßig abgewickelt werden.
  • Rund 50 Flüge seien voraussichtlich am Flughafen Hamburg betroffen, sagte eine Sprecherin des Flughafens. 25 Flüge aus Frankfurt und München werden demnach nicht in Hamburg landen, da an diesen Flughäfen gestreikt wird. Außerdem können 24 Flugzeuge nach Frankfurt und München nicht starten. Von den Streiks in Bremen und Köln sind Reisende in Hamburg nach Angaben des Hamburg Airports nicht betroffen.
  • Welche Auswirkungen am Flughafen Köln/Bonn genau zu erwarten sind, sei noch unklar, teilte der Airport mit.
  • Auch am Flughafen Bremen muss mit Flugausfällen gerechnet werden.
  • Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport kündigte gesperrte Personenkontrollen an den vor allem von Lufthansa genutzten Flugsteigen A und Z an.

Die Lufthansa veröffentlichte auf ihrer Website den jeweiligen Flugstatus und einen Ersatzflugplan. Fluggäste werden gebeten, sich über den Status ihres Flugs zu informieren. Alle Passagiere, die einen Flug von oder über Frankfurt und München gebucht haben, können diesen laut Lufthansa auf einen Flug innerhalb der kommenden sieben Tage kostenlos umbuchen. Auf innerdeutschen Strecken können Flugpassagiere Züge der Deutschen Bahn nutzen. Welche Möglichkeiten Passagiere darüber hinaus haben, hat die Lufthansa auf ihrer Website zusammengefasst.

Lufthansa-Personalchefin: Protestaktion ist inakzeptabel

Lufthansa-Personalchefin Bettina Volkens bezeichnet die Protestaktion der Gewerkschaft im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes als inakzeptabel. "Lufthansa ist gar nicht Partei in diesem Tarifkonflikt, dennoch sind vor allem unsere Kunden und wir von den Folgen der Auseinandersetzung betroffen, sagt sie.

Verdi hatte angekündigt, die Warnstreiks unter anderem auf Flughäfen auszuweiten. In Frankfurt, München, Köln und Bremen streiken Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste und Feuerwehren.

Verwendete Quellen
  • Reuters, dpa, AFP
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